Panorama
"Wer ein Kind ohrfeigt, gilt heute als Kindesmisshandler"
Arnold Schwarzenegger ist als Kind oft geohrfeigt worden - und setzt sich heute für Straßenkinder ein
München - Arnold Schwarzenegger hat als Kind oft
"Watsch'n" bekommen. Der Actionstar sinnierte im Lifestyle-Magazin
"GQ" über den Wandel der Erziehungsmittel. "Ich bin streng, aber
nicht so streng wie meine Eltern. Wer ein Kind ohrfeigt, und ich bin
oft geohrfeigt worden, gilt heute als Kindesmisshandler. Früher
gehörte das zur Erziehung." Der Polizistensohn wuchs in den 50er
Jahren bei Graz auf.Straßenkinder-Projekt
Für den heute 54jährigen und früheren Bodybuilder ist das Kinderhochheben "das beste Workout." Nicht nur für seine eigenen vier Kinder sorgt Schwarzenegger. Sein Projekt "Inner City Games" betreut Straßenkinder bei Sport und Schulaufgaben, um sie vor
Prostitution und Kriminalität zu bewahren. "Kinderbetreuungsprogramme
nach Schulschluss für die gesamten Vereinigten Staaten. Was
Wichtigeres gibt es nicht", erklärt der Hollywood-Star.
Sein neuer Film "Collateral Damage", in dem er einen
US-Feuerwehrmann spielt, der durch Terroristen alles verliert, kommt
gerade recht: "Amerika und der Rest der Welt wollen sehen, dass Gut
über Böse siegt - in Wirklichkeit und auf der Leinwand." (APA/AP)