Washington - Ein atomgetriebenes U-Boot der US-Marine, das vergangenes Jahr vor Hawaii ein japanisches Fischereiboot versenkte, ist vor Oman mit einem Landungsschiff kollidiert. Wie eine Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums am Montag mitteilte, hat es keine Verletzten gegeben. Für keines der beiden Kriegsschiffe bestehe die Gefahr des Sinkens. Durch den Zusammenstoß sei aber ein Tank des Landungsbootes "Ogden" leck geschlagen. Mehrere Tausend Liter Diesel hätten sich ins Meer ergossen, der Umweltschaden sei aber gering.Noch nicht ganz geklärt Am Jagd-U-Boot "Greeneville" sei ein Heckruder leicht beschädigt worden. Zu dem Unfall kam es den Angaben zufolge beim Übersetzen von Seeleuten vom U-Boot zur "Ogden". Die Ursache werde noch untersucht. Vor einem Jahr rammte die "Greeneville" bei einem schnellen Auftauchmanöver vor Hawaii einen japanischen Fisch-Trawler, der dann innerhalb weniger Minuten sank. Neun japanische Seeleute ertranken bei dem Unfall, der die Beziehungen der USA zu Japan zeitweise belastete. Der damalige Kapitän des U-Bootes wurde in den Ruhestand versetzt. (APA/Reuters)