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Linz - Ein "kleiner Kreisverkehr" ist sowohl von den Kosten der Errichtung als auch aus der Warte der Verkehrssicherheit her die beste Lösung. Einen Großteil der Unfälle an Kreuzungen hätte es bei einem Kreisverkehr nicht gegeben. Dies geht aus zwei Studien hervor, die der Verkehrsreferent der OÖ. Landesregierung, LhStv Erich Haider (S), am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Linz präsentierte. Untersucht wurde vorerst, wie weit ein Kreisverkehr gegenüber herkömmlichen Kreuzungen - wirtschaftlich gesehen - günstiger ist. Dabei ergab sich, dass die Errichtungs- und Erhaltungskosten für Kreisverkehrlösungen, sofern diese nicht zu groß dimensioniert sind, geringer sind als bei "normalen" Kreuzungen. Auch unter dem Gesichtspunkt der "Zeit" für die Autofahrer sowie der Energiekosten und eventueller Unfallfolgekosten erweise sich der Kreisverkehr als die bessere Lösung. Haiders Resumee: "Als zusammenfassendes Ergebnis wurde in eindeutiger Weise die Wirtschaftlichkeit des Einsatz von Kreisverkehrsanlagen nachgewiesen." In einer zweiten Studie wurden in Oberösterreich rund 3.100 Unfälle mit Personenschaden analysiert, die sich im vergangenen Jahr an Kreuzungen ereignet haben. 95 Prozent dieser Unfälle wären im Kreisverkehr "auf Grund der Kollisionsrichtungen" nicht vorgekommen, so Haider. (APA)