Microsoft
Bill Gates in Wien - KPÖ sagt "Symbolfigur" den Kampf an
Protestkundgebung bei Gates-Besuch geplant - Motto: "Menschen statt Profite"
Mit Parolen wie "Alt-F4 - Ausstieg aus der
Windows-Einbahnstrasse", "Freiheit für Daten durch offene Software",
"Linux statt Windows" und "Enteignet Gates" will die KPÖ
Bill Gates,
den Microsoft-Gründer und reichsten Mann der Welt, am kommenden
Montag bei seinem Wien-Besuch empfangen. KPÖ-Pressesprecher Zach:
"Wir werden die Gelegenheit nutzen, um Billy-Boy zu zeigen, dass es
Schlimmeres gibt als leckere Torten im Gesicht", sagte KPÖ-Sprecher
Dietmar Zach in einer Aussendung. Die
kommunistische Partei plant zudem eine "aktionistische Presse-Aktion am
Heldenplatz".
"Menschen statt Profite. Expropriiert
die Expropriateure"
Nach Ansicht der KPÖ ist Bill Gates "Symbolfigur eines
Wirtschaftssystems, das weltweit für Hunger, Elend und Tod
verantwortlich ist". Wenn die 200 reichsten Personen dieser Welt
jährlich 1 Prozent ihres Reichtums abgeben würden, könnte laut UNO
das Problem der Trinkwasserversorgung weltweit gelöst werden. Bei
Abgabe eines weiteren Prozents an Reichtum könnte der Zugang zur
Grundbildung für alle erreicht werden", so die KPÖ, die ihre
Veranstaltung unter das Motto "Menschen statt Profite. Expropriiert
die Expropriateure" stellen will.(apa)