Graz - Die drei höchsten Forschungspreise der Steiermark sind am Dienstag in Graz verliehen worden. Den Hauptpreis erhielt der Grazer Biochemiker Peter Holzer für seine Studie über die Bedeutung der sensiblen Magennerven bei drohender Übersäuerung des Organismus. Mit dem Erzherzog-Johann-Preis wurde die Theologin Michaela Kronthaler für ihre Studie zur Rolle von Frauen in der Kirchengeschichte ausgezeichnet. Der Leobener Materialwissenschafter Peter Supancic erhielt den Förderungspreis für seine Qualitätsanalyse von Kaltleiterbauteilen. Die Preise sind mit je 10.900 Euro (150.000 Schilling) dotiert. Den Erzherzog-Johann-Forschungspreis erhält Michaela Kronthaler vom Grazer Institut für Kirchengeschichte und Kirchliche Zeitgeschichte für ihre Arbeit "Prägende Frauen der steirischen Kirchengeschichte". Die 33-jährige Theologin untersuchte das Wirken von mehr als 130 kirchlich geprägter Frauenbiografien vom Mittelalter bis zur Gegenwart: Dargestellt werden die Lebensverläufe von Klosterstifterinnen, Einsiedlerinnen, Ordensgründerinnen und Wohltäterinnen bis zu Opern des Hexenwahns. (APA)