Innovationen
Computerkonzern und SuSE Linux AG vereinbaren Entwicklungskooperation
Betriebssystem soll auf eServer-Reihe von IBM einsetzbar sein
Der weltgrößte Computerkonzern IBM
und die
SuSE Linux AG (Nürnberg) haben eine vertiefte technologische
Zusammenarbeit vereinbart. Ziel der Entwicklungspartnerschaft sei es,
das offene Betriebssystem Linux auf allen Computern der wichtigen
eServer-Reihe von IBM einsetzen zu können, sagte Gerhard Burtscher,
Chef der
SuSE Linux AG
, Mittwoch auf der Fachmesse
Linuxworld
in New York.
Eine Milliarde Dollar in Linux investiert
IBM (Armonk, US-Bundesstaat New York) hat im vergangenen Jahr nach
eigenen Angaben eine Milliarde Dollar in die Entwicklung und
Anpassung von Linux investiert und ist damit der größte kommerzielle
Unterstützer des freien Betriebssystems. Linux wurde vor über zehn
Jahren vom finnischen Studenten Linus Torvalds als Hobbyprojekt
gestartet und dann von Tausenden Programmierern rund um den Globus
weiter entwickelt. Inzwischen konkurriert Linux insbesondere im
Server-Bereich erfolgreich mit den Windows-Systemen von Microsoft
sowie verschiedenen kommerziellen Unix-Systemen. Neben SuSE
kooperiert IBM auch mit anderen Linux-Spezialisten wie dem
US-Unternehmen Red Hat.
"Integrierte Lösungen - keine Einzelteile"
"Unternehmenskunden benötigen in der heutigen Zeit integrierte
Lösungen und keine Einzelteile", sagte Steve Solazzo, Vice President
Linux bei IBM. "Mit der Kombination IBM-SuSE stellen unsere Kunden
sicher, dass ihre Linux-Infrastruktur mit minimalem Risiko, maximaler
Funktionalität und unschlagbar niedrigen Gesamtkosten läuft."
SuSE-Chef Burtscher meinte, die Kombination von IBMs Hardware und dem
SuSE Linux Enterprise Server biete eine ideale Plattform für
unternehmensrelevante Anwendungen.(APA/dpa)