Washington - Die Terroranschläge vom 11. September in New York und Washington stellen für die amerikanischen Versicherungskonzerne langfristig einen geringeren Schadensfall als die Asbestklagen dar. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des CFO-Magazins, die in der Tageszeitung "USA Today" veröffentlicht wurde. Demnach müssen die Versicherungen bei Asbestfällen für rund 55 bis 65 Mrd. Dollar (bis zu 75,4 Mrd. Euro/1 Bill. S) aufkommen. Die Folgen der Terroranschläge schlagen jedoch "nur" mit geschätzten 30 bis 58 Mrd. Dollar zu Buche. In der Rangfolge der größten Schadensfälle folgen an dritter Stellen Klagen aus Umweltverschmutzung mit rund 30 bis 40 Mrd. Dollar, erst am vierten Rang liegt die Naturkatastrophe von Hurrikan "Andrew", der 1992 über Florida und Louisiana tobte und die Versicherungen rund 20 Mrd. Dollar kostete.(APA)