Sao Paulo - In Brasilien sind in den vergangenen zehn
Jahren neue Städte und Gemeinden wie Pilze aus dem Boden geschossen.
Wie das Sekretariat für Entwicklung der Wirtschaftsmetropole Sao
Paulo bekannt gab, stieg die Zahl der
Gemeinden zwischen den Jahren 1991 und 2000 um 23 Prozent auf
insgesamt 5.507. Von den 1.015 neuen Gemeinden haben den Angaben
zufolge 94,2 Prozent weniger als 50.000 Einwohner.
Der Anteil der Einwohner aller Kleinstädte Brasiliens an der
Gesamtbevölkerung des Landes sei "ungeachtet des Gründungsfiebers" im
genannten Zeitraum um 2,1 Prozent gesunken. Der Anteil der
Großstadtbewohner (Städte mit mehr als 300.000 Einwohnern) an der
Gesamtbevölkerung sei hingegen um 3,5 Prozent gewachsen, hieß es.(APA/dpa)