Am Donnerstag kam es zu einer Verhandlungsrunde zwischen der Telekom Austria und Vertretern der österreichischen Internet-Provider. In der Telekom-Zentrale im Wiener Schwarzenbergplatz wurden gemeinsame Lösungsmodelle für eine redundante Anbindung des ADSL-Netzes der Telekom Austria an Internet Exchanges erarbeitet. Ein weiterer Gesprächspunkt war die zukünftige Vermeidung von ADSL-Totalausfällen, wie sie im Dezember und Jänner für Aufsehen sorgen. Seit halb zehn wird verhandelt Um 9:30 begann der "Runde Tisch" zwischen Telekom Austria und österreichischen Internet-Providern in der Telekom-Zentrale am Schwarzenbergplatz. Heftige Diskussionen über die ADSL-Totalausfälle der letzten Wochen eröffneten die Gespräche. Die Telekom Austria soll zugesichert haben in Zukunft solche Ausfälle nach Möglichkeit zu verhindern. Redundante Anbindung an das ADSL-Netz gefordert Von Seiten der österreichishcen Internet-Provider wird von der Telekom Austria die vollständige redundante Anbindung an das ADSL-Netz verlangt. Ein vorgelegtes Modell sieht eine Lösungsmöglichkeit in der Errichtung eines Ethernet-Rings, der mit relativ wenig Aufwand zu realisieren wäre und der dann mittels Ethernet Automatic Protection Swichting (EAPS) als ein "Failover" mit einer Reaktionszeit von unter einer Sekunde dienen könnte. Verbindung von Highway 194 und Interxion Durch einen solchen Ethernet-Ring wäre dann der "Highway 194" der Telekom Austria redundant mit dem Vienna Internet Exchange und Interxion angebunden. An diesen beiden Internet Exchanges könnten die Provider dann ADSL kostengünstig mittels 10 oder 100mbit Ethernet übernehmen. Die bislang von Der Telekom Austria angebotenen Lösung zur Übergabe von ADSL-Strecken wird von den Providern, vor allem wegen der Totalausfälle der letzten Wochen, abgelehnt.(red)