Minister fühlte sich durch Äußerungen eines CSU-Abgeordneten zur V-Mann-Affäre beleidigt: Sitzungsunterbrechung
Redaktion
Berlin - Zu einem Eklat ist es bei der erneuten Anhörung
von Bundesinnenminister Otto Schily vor dem Innenausschuss des
deutschen Bundestages zur V-Mann-Affäre gekommen. Die Sitzung wurde
am Donnerstagabend unterbrochen, weil sich Schily durch eine Äußerung
des CSU-Abgeordneten Hans-Peter Uhl beleidigt gefühlt habe, wie
SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz sagte. Die Obleute der Fraktionen traten zu Beratungen über das weitere
Vorgehen zusammen. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen hatte Uhl
Schily vorgeworfen, in einer ersten Stellungnahme vergangene Woche zu
den Informationspannen "partiell die Unwahrheit gesagt" zu haben.
Daraufhin habe Schily "sehr emotional regiert", wie es hieß.(APA/AP)
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