Wien - Die Aktienanalysten der RZB-Tochter Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Empfehlung "übergewichten" für die Aktien der heimischen OMV bestätigt. Für das Jahr 2002 erwartet die RCB jedoch bedingt durch den niedrigeren Ölpreis einen Ergebnisrückgang auf 13,53 Euro je Aktie. Dies ist ein Minus von sieben Prozent im Vergleich zur Gewinnschätzung für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 von 14,42 Euro je Aktie. Im Geschäftsjahr 2003 sollte der Gewinn laut RCB-Prognose wieder auf 15,44 Euro steigen. Auf Basis eines Discounted Cash Flow-Bewertungsmodells hat die RCB einen fairen Wert von 135 Euro je OMV-Aktie errechnet. Negativ könnte sich aber in den nächsten Monaten die bislang nicht realisierten Akquisitionspläne in Mitteleuropa auf den Kurs auswirken, hieß es weiter. Das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahr 2002 wird auf 544,8 Mill. Euro geschätzt. Für das Folgejahr wird ein Anstieg auf 612,8 Mill. Euro erwartet. Die Umsatzprognosen lauten auf 7,02 Mrd. Euro (2002) und 7,38 Mrd. Euro (2003). (APA)