Ökologie
Ungewöhnlicher Wärme-Einbruch in Rumänien
Hochwasser und Erdrutsche bedrohen Ortschaften
Bukarest - Ungewöhnlich hohe Temperaturen haben in
Rumäniens Gebirgsregionen am Donnerstag zu Hochwasser geführt.
Ministerpräsident Adrian Nastase rief die lokalen Behörden auf,
entsprechende Vorsichtsmaßnahmen einzuleiten, berichtete die amtliche
rumänische Nachrichtenagentur Rompres. In der nordostrumänischen
Region Suceava kam es durch die Schneeschmelze zu einem Erdrutsch,
der eine Landstraße blockierte und vier Dörfer isolierte.200 Meter einer Landstraße mit dicken Eisschollen bedeckt
In Siebenbürgen waren 200 Meter einer Landstraße mit dicken
Eisschollen bedeckt. Sie waren durch das Ansteigen des Wasserpegels
im Fluss Mures auf die Fahrbahn geraten. In der Nähe der Ortschaft
Toplita, wo sich das Wasser den Wohngebieten näherte, haben die
Behörden die Eisdecke auf dem Mures mit Dynamit sprengen lassen, um
den Wasser-Abfluss zu erleichtern. In Rumänien erwartete der
Wetterdienst am Donnerstag Höchsttemperaturen von zehn Grad Celsius
in den Gebirgsgegenden und 20 Grad im südlichen Flachland. (APA/dpa)