München/Türkheim - Bei Mitarbeitern und Aktionären des schwäbischen Unterhaltungselektronik-Herstellers Schneider Technologies wächst nach dem Insolvenzantrag wieder die Zuversicht. Die zunächst eingestellte Produktion sei mit 60 bis 70 Prozent des Personals wieder angelaufen, sagte der Betriebsratsvorsitzende Raci Dikkaya am Donnerstag in Türkheim. Die Voraussetzungen für eine Sanierung seien aus der Insolvenz heraus besser, sagte Michael Schneider, Vorstandsmitglied des Schneider-Großaktionärs, der staatlichen LfA Förderbank Bayern. Die Banken mit der Dresdner Bank an der Spitze hätten Bereitschaft signalisiert, dem Insolvenzverwalter Michael Jaffe einen Massekredit zur Überbrückung zur Verfügung zu stellen. (APA/Reuters)