Frankfurt/Main - Rund die Hälfte aller Fußamputationen bei Diabetikern ließe sich mit den richtigen Schuhen vermeiden. Das berichtet die Apothekenzeitschrift "Gesundheit" unter Berufung auf Ärzte der Düsseldorfer Fußambulanz. Die Mediziner hatten in einer Studie an 570 Patienten herausgefunden, dass die handelsüblichen Schuhe für Patienten mit so genannter diabetischer Neuropathie meist zu schmal sind. Diese Nervenerkrankung ist eine häufige Komplikation des Diabetes. Kleinste Verletzungen spüren die Betroffenen kaum noch. Tragen sie dann auch noch zu enge Schuhe, können schwer heilende Wunde entstehen. In Deutschland verlieren nach Angaben der Experten jährlich 27.000 Diabetiker Füße durch Amputationen. (APA/AP)