Stuttgart - Der Autokonzern DaimlerChrysler plant nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) in diesem Jahr eine Kürzung der Dividende von 2,35 auf 1,50 Euro je Aktie. Das Unternehmen könne durch diesen Schritt etwa eine Mrd. Euro (13,76 Mrd. S) einsparen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Konzernkreise. Ein Sprecher von DaimlerChrysler sagte in Stuttgart dazu, man gebe keinen Kommentar ab. Der Konzern will sich am kommenden Mittwoch (6. Februar) zu den Finanzdaten und dem Dividendenvorschlag äußern. Ausgegeben sind rund eine Milliarde Aktien. Vorstand und Aufsichtsrat müssten die Dividendenkürzung, die erste seit der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler im Jahre 1998, noch genehmigen, berichtete die Zeitung weiter. DaimlerChrysler wird im operativen Geschäft laut früheren Angaben um die 1,2 Mrd. Euro Gewinn erzielen. Dagegen stehen aber über drei Mrd. Restrukturierungskosten - vor allem für die Chrysler Group in den USA. Auf der anderen Seite erwartet der Konzern im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft mehrere Milliarden Euro aus Beteiligungsverkäufe.(APA/dpa)