Kathmandu - In Nepal sind bei Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und maoistischen Rebellen Regierungskreisen und Rundfunkberichten zufolge mindestens 27 Menschen getötet worden. Bei einem Rebellen-Angriff auf eine Polizeiwache seien am Dienstag 16 Polizisten getötet worden, verlautete aus Regierungskreisen. Der staatliche Rundfunk meldete, sieben weitere Rebellen seien in einem Gefecht mit Sicherheitskräften 60 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu getötet worden. Vier Rebellen, unter ihnen drei Frauen seien in einem Gefecht in Kanchenpur im Westen des Landes ums Leben gekommen, berichtete Radio Nepal. Seit 1996 sind bei Gefechten zwischen Rebellen und Sicherheitskräften der Regierung mehr als 2300 Menschen getötet worden, davon allein 500 in den vergangenen zwei Monaten. Die Rebellen kämpfen nach eigenen Angaben für einen kommunistischen Ein-Parteien-Staat nach maoistischem Muster. Nepal ist eine konstitutionelle Monarchie. (APA/Reuters)