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Hochwürden studiert die Bilanzen - und ist erfreut: Die Kirche ist wieder um ein paar Mille reicher

Foto: Reuters/Martinez
Wien/London - Drei Gemälde aus dem Besitz franziskanischer Mönche sind am Montag in London bei der Christie`s Auktion Impressionisten und Klassische Moderne für mehr als elf Millionen Pfund (18,0 Mill. Euro/248 Mill. S) versteigert worden. Die Bilder von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Maurice de Vlaminck waren der Stiftung des Heiligen Franziskus von Assisi von einem privaten Sammler übereignet worden. Der Erlös der Auktion soll Hilfsprojekten der Mönche in Brasilien, Ecuador, Nicaragua und Äthiopien zu Gute kommen. Das Gesamtergebnis der Abendauktion von 41,24 Millionen Pfund bezeichnete das Auktionshaus als das höchste in dieser Kategorie seit einem Jahrzehnt. Elf Werke wurden um über eine Million Pfund verkauft, drei Weltrekord-Auktionsergebnisse konnten für Maurice de Vlaminck, Chaim Soutine und Franz Marc erzielt werden. Vlamincks "La Seine a Chatou" (1906) brachte es (bei Schätzpreisen von drei bis vier Millionen Pfund) auf den Rekordpreis von 10,108 Mio Pfund. Für Chaim Soutines "Paysage de Cagnes" (1925/24) wurden 1,5 Mio Pfund erzielt (bei geschätzten 500.000 - 700.000 Pfund). Die 1,3 Millionen Pfund für "Zwei Pferde" (1913) von Franz Marc stellen den Höchstpreis für eine Marc-Arbeit auf Papier dar. (APA)