Salt Lake City – Österreichs Eishockeymannschaft verlor ihr letztes Spiel im Rahmen der Olympischen Spiele vor 8.000 Zuschauern gegen die Schweiz mit 1:4 und belegt damit den 12. Turnierrang unter vierzehn Mannschaften. Der Spielverlauf glich den verlorenen Partien gegen Deutschland und Lettland: Die Mannen von Coach Ron Kennedy konnten über weite Strecken das Spiel kontrollieren, scheiterten aber im Abschluss und zeigten Schwächen in der Defensive. Diesmal war der Schweizer Goalie Martin Gerber eine fast unüberwindbare Hürde.

Im zweiten Drittel geriet Österreich mit 0:2 in Rückstand, Tom Searles zielführender Weitschuss im dritten Drittel liess kurz Hoffnung aufkeimen, ehe Vauclair im Unterzahlspiel das vorentscheidende 3:1 für die Schweiz erzielte. Das 4:1 ging schließlich ins leere Tor.

Das Minimalziel – den letzten Platz zu verhindern – wurde also erreicht, in vier Spielen setzte es aber dennoch drei Niederlagen gegenüber einem prestigeträchtigen Erfolg gegen die Slowakei. Die Spieler begeben sich sofort auf die Heimreise, ab nächsten Donnerstag sind sie in der heimischen Meisterschaft im Play Off-Einsatz.(red)

Olympisches Eishockey-Turnier – Spiel um Platz elf:

  • Österreich – Schweiz 1:4 (0:0,0:2,1:2), E-Center Provo, 8.000.

    Tore: Searle (45.) bzw. Plüss (37.,60.), Äschlimann (31.), Vauclair (51./SH).

    Strafminuten: acht bzw. zehn.

    Aufstellungen:

    Österreich: Divis; Lavoie, Searle – Lakos, Unterluggauer – Ulrich, Kasper – R. Lukas; Kalt, Wheeldon, Brandner – Trattnig, Ressmann, Lanzinger – Pöck, Setzinger, Salfi – Kromp, Perthaler, Schaden

    Schweiz: Gerber; Streit, Keller – Steinegger, Steger – Vauclair, Sutter – Hohener; Plüss, Ruthemann, Christen – Dela Rossa, Crameri, Fischer – Rötheli, Äschlimann, Leanin