Washington - Der Haushaltsplan von US-Präsident George W. Bush sieht Kürzungen bei der Internationalen Raumstation und im Raumfährenprogramm vor. Auch die Erkundung der äußeren Planeten unseres Sonnensystems soll zusammengestrichen werden. Wie das Fachblatt "Space.com" am Montag errechnete, sieht der Haushaltsplan für die Raumfahrtbehörde NASA zwar insgesamt einen leichten Anstieg um 1,4 Prozent auf 15 Milliarden Dollar (17,25 Milliarden Euro) vor, doch die ISS und die Raumfähren müssen mit 624 Millionen Dollar weniger auskommen. Das Weiße Haus betrachtet das ISS- und Shuttleprogramm als zu teuer und hatte schon in der Vergangenheit Reformen verlangt. Der neue NASA-Chef Sean OKeefe, der zuvor im Weißen Haus gearbeitet hatte, erklärte bei der Vorlage des Budgets, die Regierung habe der Raumfahrtbehörde damit einen Kurs vorgegeben. Die NASA werde aufgefordert, nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. (APA)