Wien - Der österreichische PC-Markt war entgegen dem internationalen Trend Ende 2001 bereits wieder auf Erholungskurs. Während der PC-Absatz weltweit im vierten Quartal noch deutlich um 6,9 Prozent zurückgegangen ist, legte er in Österreich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent zu. Dies geht aus der jüngsten Analyse des Marktforschungsinstituts IDC hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Im dritten Quartal 2001 war der PC-Absatz im Jahresabstand weltweit um 13,4 Prozent, in Österreich um 18,8 Prozent zurückgegangen.195.635 Computer verkauft Insgesamt wurden in Österreich im letzten Jahresviertel des Vorjahres 195.635 Computer verkauft. Mehr als jeder dritte verkaufte Computer in Österreich war bereits ein Notebook. Die Zahl der verkauften tragbaren Computer erhöhte sich im vierten Quartal um 60 Prozent, im Konsumentenbereich sogar um 120 Prozent. Der Desktop-Markt war hingegen weiter rückläufig. Im laufenden Quartal erwartet Rainer Kaltenbrunner, Marktforscher von IDC-Österreich, weiterhin ein starkes Wachstum bei Notebooks. Der Desktobereich werde hingegen weiter zurückgehen. Der Sever-Bereich, der im letzten Quartal 2001 stagnierte hatte, könnte hingegen wieder anziehen, meinte Kaltenbrunner. Compaq Marktführer Führend am heimischen Computermarkt war laut IDC im vierten Quartal weiterhin Compaq mit einem Absatzanteil von 21,7 Prozent. Mit insgesamt 42.527 verkauften PCs hat der Marktführer seinen Vorsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 Prozentpunkte ausgebaut. Deutlich abgeschlagen folgte Acer mit einem Absatzanteil 9,4 Prozent, und IBM mit einem Anteil von 8,6 Prozent. Deutlich dahinter lag weiterhin Apple mit 1.243 verkauften PCs und einem Marktanteil von 0,6 Prozent. Führend im Notebook-Bereich war Acer mit 14,8 Prozent Absatzanteil, vor IBM (8,3 Prozent) und Hewlett Packard (6,9 Prozent). (APA)