New York/Manila - Der Ex-Bürgermeister von New York,
Rudolph Giuliani, soll auf den Philippinen für Recht und Ordnung
sorgen. Die philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo war
bei einem Besuch in New York so beeindruckt von den Erfolgen des
früheren Stadtoberhaupts, dass sie ihm einen Job in ihrem Land
anbieten will. "Wir könnten ihn als Berater für Frieden und Ordnung
anstellen", sagte Arroyo laut BBC. Am Mittwoch gab es noch keine
Reaktion von Giuliani dazu.
"Er hat New York in eine bessere Stadt verwandelt und deshalb
hätte ich ihn gerne in meinem Team. Es ist immer besser, mehrere
Köpfe zu haben, als einen", sagte Arroyo. Die Präsidentin wird dafür
kritisiert, die Kriminalität in der Hauptstadt Manila nicht in den
Griff zu bekommen. Organisierte Banden entführen dort immer wieder
Ausländer, um hohe Lösegelder zu kassieren und schrecken damit
Investoren ab.
Ein konkretes Gehaltsangebot hat Arroyo bisher noch nicht
ausgesprochen. Giulianis beruflichen Pläne sehen bisher anders aus:
Er will eine Unternehmungsberatung gründen, die "Giuliani Partners"
heißen soll. (APA/dpa)