Wien - Seit kurzem wird im Wilhelminenspital des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) eine weitere Maßnahme zur Tumorbehandlung eingesetzt. Die so genannte "Hochfrequenz induzierte Thermo-Therapie" wird zur lokalen Behandlung von Krebsmetastasen verwendet, teilte der KAV am Freitag ineiner Aussendung mit. Die weitgehend risiko- und nebenwirkungsarme Methode kann, je nach Krankheitsverlauf, ergänzend oder als alleinige Maßnahme eingesetzt werden. "Der Vorgang der Thermo-Therapie kann gegebenenfalls auch mehrfach wiederholt werden, da es kaum Nebenwirkungen gibt", erklärte Univ.-Prof. Dr. Helmut Umek, Vorstand des Zentralröntgeninstitutes des Wilhelminenspitals. "Je nach Ausdehnung und Lage des Tumors kann damit eine weitgehende oder vollständige Zerstörung des Krebstumors erreicht werden, um Patienten zu heilen oder eine möglichst lange Überlebenszeit zu erzielen", so Umek abschließend. (APA)