Wien - Das Phänomen der "Masse", welches zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein in intellektuellen, aber auch medizinischen Kreisen häufig diskutiertes Thema war, ist Gegenstand eines Vortrages am Montag, den 11. Februar, von Josef Shaked im Rahmen der 7teiligen Vortragsreihe über die "Psychoanalyse nach Freud" in der Wiener Urania. Insbesondere wird Shaked die theoretischen Beiträge Sigmund Freuds zum Thema "Massen-Psychologie" würdigen, zugleich aber auch Kritikpunkte und Modifikationen zu Freuds Massentheorie vorstellen. Beginn ist 19.00 Uhr. Ort ist der Klubsaal der Urania. Josef Shaked ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Darüber hinaus unterrichtet er u.a. als Honorarprofessor für Psychoanalyse an der Universität Klagenfurt. Der Vortrag "Einführung in die psychoanalytische Massenpsychologie" ist Auftakt eines Vortragszyklus über neue Ansätze in der Psychoanalyse. Die Veranstaltung basiert auf einer Zusammenarbeit mit der Sigmund Freud-Gesellschaft und dem Verband Wiener Volksbildung. Ziel der gesamten Veranstaltung, die bis Ende Mai fortgeführt wird, ist es, interessierten Zeitgenossen aktuelle Weiterentwicklungen der Psychoanalyse vorzustellen. (red)