"Morgen werde ich Belgien ohne Strom lassen, das ist nicht so schwer" kündigt ein unbekannter Hacker gegenüber der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws an. "Mittwoch zwischen 13:30 und 15:30 werde ich in Electrabels Computer eindringen und den Strom abschalten." Electrabel -Sprecher Phillipe Massart sagt im belgischen Fernsehen, sie nehmen die Bedrohung ernst, glauben aber, daß der Angreifer wenig Chancen hat. Electrabel hat praktisch eine Monopolstellung in Belgiens Stromversorgung. Update: Der Hacker, der sich ReDaTtAcK 2 nennt, hat sich beim Stromversorger Electrabel angerufen und seine Drohung zurückgenommen. Dies bestätigte Electrabel-Sprecher Patrick De Vos, der selbst mit dem Hacker telefoniert hat. De Vos betonte erneut, daß Electrabel die Drohung ernst genommen, aber dennoch an die Sicherheit ihres System geglaubt habe. In der Tat drängt sich nun die Frage auf, ob ReDaTtAcK 2 tatsächlich in der Lage gewesen wäre, in die Systeme des Energieversorgers einzudringen und das Stromnetz lahmzulegen. (ars)