Das deutsche Technologieunternehmen Linux Spezialist steigt in den Blade-Server-Markt ein. Die Technologie soll zusammen mit Clusterlösungen auf der Basis von Open Source nach eigenen Angaben die Grundlage für die neue strategische Ausrichtung des Unternehmens bilden. Linux Spezialist packt bis zu 18 der schlanken Server in ein Chassis, das drei Höheneinheiten belegt. Insgesamt können so bis zu 280 Blade-Systeme in ein Standard-Rack gepackt werden. Pentium III mit 1,13 GHz Der Linux Spezialist Blade Server ist ein vollständiges Computersystem, das auf einer Platine Platz hat. Die einzelnen Boards verfügen über einen Pentium III-Prozessor mit 1,13 GHz Taktfrequenz sowie eine 30 GB Festplatte. Der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 3 GB ausgebaut werden. Die Netzwerkanbindung erfolgt entweder über zwei 10/10-Ethernet oder Giga-bit-Anschlüsse. Das Chassis ist mit redundanter Stromversorgung und Lüftung ausgestattet. Das Linux Spezialist Blade Server Chassis und die Server-Blades sind ab sofort verfügbar. Ein Blade mit 512 MB RAM kostet knapp 2.000 Euro. Die Linux Spezialist Blade Server sind für den Einsatz unter den Linux-Distributionen SuSE, Red Hat, Debian und Mandrake ausgelegt. Der Zugriff auf das gesamte System sowie die einzelnen Server erfolgt über das integrierte Managment-Tool. Das Unternehmen wurde von ehemaligen SuSE-Mitarbeitern gegründet und ist seit zwei Jahren auf dem Markt.(pte)