Etat
Gesellschafterwechsel bei "Antenne Steiermark" und "Antenne Wien"
Styria übernimmt weitere Anteile an "Antenne Steiermark", GWR stockt Beteiligung bei "Antenne Wien" auf
Wie DER STANDARD bereits vor zwei Wochen berichtete, erhöht die Styria Medien AG ("Kleine Zeitung", "Die Presse") ihre Beteiligung an "Antenne Steiermark". Übernommen wurden
Anteile der Media Süd-Ost (Leykam) und der Medien 2000 Holding AG
(GWR/News-Gruppe). Damit hält die Styria Mehrheitsanteile an der
steirischen "Antenne", wie es jetzt offiziell in einer Aussendung des Konzerns heißt. Medien 2000 hat im Gegenzug den 26-Prozent-Anteil der zur Styria
gehörenden Tageszeitung "Die Presse" an "Antenne Wien" übernommen.
Medien 2000 (GWR/News) halte damit eine solide Mehrheit an der
"Antenne Wien", hieß es weiter.
"Strategische Bereinigung"
Bei den Anteilsveränderungen gehe es um eine "strategische
Bereinigung; gegenseitige Minderheitsbeteiligungen ergeben in der
momentanen Marktsituation der Privatradios in Österreich keinen
Sinn", erklärten Hans Metzger vom Styria-Beteiligungsmanagement und
GWR-Manager Peter Don. Vielmehr würde man durch die Konzentration auf
die jeweiligen Kernmärkte einen positiven Einfluss auf die weitere
Entwicklung der nationalen Radiomarke "Antenne" erwarten.
Die Anteilsverkäufe erfolgten vorbehaltlich einer Prüfung durch
das zuständige Kartellgericht. Es werde aber erwartet, dass ein
Ergebnis dieser Prüfung die Verkäufe bestätigen wird. (APA/red)