Mit "Halbe Treppe" ist Dresen im offiziellen Wettbewerbsprogramm der Berlinale vertreten. |
Film
Freedom Film Festival 2002 in Berlin
Andrzej-Wajda-Freiheitspreis zur Förderung unabhängiger osteuropäischer Filmemacher an Andreas Dresen
Regisseur Andreas Dresen erhält Andrzej-Wajda-Freiheitspreis
Beim parallel zur Berlinale laufenden Freedom Film Festival zur Förderung unabhängiger osteuropäischer Filmemacher Berlin - Der deutsche Filmregisseur Andreas Dresen
("Nachtgestalten") ist am Sonntag in Berlin mit dem diesjährigen
Andrzej Wajda/Philip Morris Freedom Prize ausgezeichnet worden. Er
wird alljährlich am Rande der Berlinale vergeben. Der mit 10.000
US-Dollar (11.542 Euro/158.822 S) dotierte Freiheitspreis trägt den
Namen des polnischen Regisseurs Wajda und wird im Zusammenhang mit
dem gleichzeitig laufenden Freedom Film Festival 2002 in Berlin
verliehen.
"Einzigartiger Scharfblick" Dresens
Ziel des Festivals, das außer in Berlin noch in Los Angeles,
Moskau und Baku (Aserbaidschan) veranstaltet wird, ist die Förderung
unabhängiger osteuropäischer Filmemacher. Dresen, der Sohn des im
Vorjahr verstorbenen deutschen Theater- und Opernregisseurs Adolf
Dresen, wird für seinen "einzigartigen Scharfblick" ausgezeichnet,
mit dem er ein filmisches Porträt der Lebensrealitäten im Osten
Deutschlands geschaffen habe. Auf der diesjährigen Berlinale ist
Dresen mit seinem neuen Film "Halbe Treppe" im offiziellen
Wettbewerbsprogramm vertreten. (APA/dpa)