Iggensbach - Die durch einen Erdrutsch verschüttete Autobahn Regensburg-Passau bleibt für voraussichtlich etwa einen Monat teilweise gesperrt. Eine Fahrspur der Fernstraße in Richtung Passau war auch am Montag unpassierbar. Die Autos konnten nur auf der Überholspur an der Unglücksstelle vorbeifahren. Beim niederbayerischen Iggensbach (Landkreis Deggendorf) war Sonntag früh auf 60 Metern Länge ein Hang abgerutscht. Seitdem sei der Hang um weitere drei Meter nachgerutscht, sagte Polizeisprecher Klaus Pickel am Montag. Nach Einschätzung der Autobahndirektion wird die Teilsperrung der Fernstraße noch mindestens vier Wochen andauern. Weitere Erdabgänge nicht auszuschließen Die Autobahn war durch rund 100.000 Kubikmeter Erde verschüttet worden. Rund 13 Stunden lang musste die Fernstraße in eine Richtung komplett gesperrt werden. Der etwa zehn Meter hohe Hang wurde von den Einsatzkräften am Montag weiter auf Schäden kontrolliert. "Neue Erdabgänge sind nicht ganz auszuschließen", erklärte Polizeisprecher Pickel. Um die Gefahr des Nachrutschens weiterer Erdmassen zu verhindern, müssen die Aufräumarbeiten sehr behutsam vor sich gehen. Nach einer ersten Einschätzung der Polizei sind das regnerischen Wetter sowie eventuell unterirdische Quellen für den plötzlichen Erdrutsch verantwortlich. Die genaue Ursache sollen nun Experten der Bodenprüfstelle der Autobahndirektion Südbayern klären. (APA/dpa)