Wien - Johannes Ditz, (noch) Aufsichtsratspräsident der Austrian Airlines will das Engagement des neuen AUA-Investors, Guy Wyser-Pratte, der seit 14 Tagen fünf Prozent an der Airline hält, nicht überbewertet wissen. Er sehe keine Gefahr, dass der US-Investor aus New York Einfluss auf die Geschäftspolitik der AUA nehme, da das Syndikat bestehend aus der ÖIAG und den Banken eine solide Mehrheit an der Airline habe.Einen Aufsichtsratsposten für Wyser-Pratte schloss Ditz im Standard-Gespräch aus. Er, der gerade aus den USA heimgekehrt ist, lobt jedenfalls den Service der AUA im internationalen Vergleich. Im Zuge der Sparmaßnahmen hat das AUA-Management aber seit Montag auf den Kurzstrecken bis 65 Minuten Flugzeit in der Economyclass den Imbiss ersatzlos gestrichen. Betroffen davon sind sieben internationale und innerösterreichische Strecken. Imbiss auf Kurzstrecke gestrichen Auf den betroffenen Flügen, die vor 7.30 Uhr früh starten, werde aber nach wie vor ein morgendlicher Imbiss serviert, heißt es aus der AUA. Neben den innerösterreichischen Flügen handelt es sich um die Verbindung zwischen Wien und Altenrhein sowie um die Flüge nach Prag, Budapest, Krakau, Timi¸soara, Zagreb, Ljubljana und München. (Claudia Ruff, DER STANDARD, Printausgabe 12.2.2002)