Linz/Wien - Der am Neuen Markt in Frankfurt notierte PC- und Notebookhersteller Gericom AG hat im Geschäftsjahr 2001 den Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 62 Prozent auf 540 Mill. Euro (7,43 Mrd. S) gesteigert. Der Jahresumsatz liege damit "deutlich über der im Rahmen des Börsengangs veröffentlichten Planung von 433 Mill. Euro", hieß es am Dienstag in einer Ad-hoc-Mitteilung. 2002 wird ein Umsatz von 640 Mill. Euro erwartet. Das Rekordwachstum beruhe vor allem auf dem Absatzerfolg von Notebooks. Durch eine starke Zunahme des Aktionsgeschäfts mit großen, europaweit agierenden Handelsketten sei der Notebook-Absatz im Jahr 2001 mehr als verdoppelt worden. Gericom habe 2001 auch die Internationalisierung vorangetrieben. In den Kernmärkten Deutschland und Österreich, wo Gericom 2001 Marktführer geworden sei, seien nur mehr 77 Prozent des Umsatzes getätigt worden, im Jahr davor waren es noch 88 Prozent. 1.Quartal 2002 schwächer erwartet Nach dem überaus positiv verlaufenen 4. Quartal 2001 werde das 1. Quartal 2002 "wesentlich geringer zum Gesamtjahr" beitragen als das 1. Quartal 2001, hieß es weiter. Der Umsatz lag im 1. Quartal 2001 bei 163 Mill. Euro. Mitte März will Gericom ein neues P4-Notebook mit Bluetooth und voller CPU-Leistung bei über 2,5 Stunden Akkulaufzeit auf den Markt bringen. Die um zwei Monate verspätete Vermarktung des P4-Notebooks sei auf die erst kürzlich mit Intel erzielte Einigung über den Einsatz und die Vermarktung von P4-Prozessoren für Notebooks im Homebereich zurückzuführen. (APA)