Bregenz - In Lustenau hat sich ein ungewöhnlicher tödlicher Unfall ereignet. Ein 59-Jähriger ist in einem zur Bierkühlanlage umfunktionierten Plastikfass erstickt. Der Mann hielt sich am Faschingssonntag in seiner Riedhütte in der Parzelle "Ängerle" auf. Dort hatte er im Boden ein Plastikfass vergraben, in dem er bis zu drei Kisten Bier lagern und kühlen konnte. Wie die Ermittlungen der Gendarmerie ergeben haben, dürfte er sich in das Fass gebeugt haben, um Bier heraus zu holen. Dabei stürzte der Lustenauer so unglücklich in das Fass, dass er stecken blieb, sich nicht mehr befreien konnte und vermutlich wegen mangelnder Luftzufuhr erstickte. Die Leiche des 59-Jährigen wurde erst am Montag Nachmittag entdeckt, als ein Freund auf Besuch kam. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen, die Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft zur Beerdigung freigegeben. (APA)