Panorama
"Anzügliche" Fotomontage ...
war ehrverletzend - Sieg für Prinzessin Stephanie und Franco Knie - "Ganz scharf auf Francos neueste Elefantennummer"
Prinzessin Stephanie von Monaco und ihr
Lebensgefährte, Zirkusdirektor Franco Knie, haben erfolgreich gegen
eine anzügliche Fotomontage geklagt. Das Schweizer Nachrichtenmagazin
"Facts" veröffentlichte am 8. März 2001 ein Bild von Prinzessin
Stephanie in Reizwäsche in einem Wohnwagen, neben ihr auf einem Bett
der Zirkusdirektor in einem Tanga-Slip, an dem ein Elefantenrüssel
angebracht war."Franco Knies neuste Elefantennummer"
Stephanies Vater, Fürst Rainier von Monaco, schaut in der
Bildmontage durchs Fenster. Die Bildunterschrift hieß: "Prinz Franco
- Prinzessin Stephanie von Monaco ist ganz scharf auf Franco Knies
neuste Elefantennummer."
Geldstrafe für "Facts"-Chefredakteur
Darin sah das Paar eine Ehrverletzung, und das Bezirksgericht
Zürich gab ihm Recht. "Facts"-Chefredakteur Hannes Britschgi wurde zu
einer Geldstrafe von 2.709 Euro verurteilt und die beiden
verantwortlichen Mitarbeitern zu je 1.219 Euro.
Außerdem müssen die drei Angeklagten Prinzessin Stephanie und
Franco Knie insgesamt 8.126 Euro "Genugtuung" und 5.213 Euro
Entschädigung zahlen. Das Paar will das Geld zum einen der
gemeinnützigen Stiftung von Prinzessin Stephanie für behinderte
Kinder und zum andern der Schweizer Stiftung Perseval, einem Wohnheim
für autistische Kinder, zukommen lassen. (APA)