Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Prammer
Brüssel - Die Nachfolge des ausscheidenden Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Christian Noyer, sollte an ein kleines Land fallen, sagte Finanzminister Karl-Heinz Grasser (F) am Dienstag in Brüssel am Rande des EU-Finanzministertreffens. Der EZB-Präsident Wim Duisenberg sei ein Kandidat des Benelux gewesen, erinnerte Grasser. Die kleinen Euro-Länder sollten auch in Zukunft im EZB-Vorstand vertreten sein. Es sei "vorstellbar" und aus österreichischer Sicht auch "wünschenswert, wenn andere Mitgliedsländer zu uns sagen: Es drängt sich Österreich geradezu auf", so Grasser zur möglichen Kandidatur eines Österreichers für die Nachfolge Noyers befragt. Ob hingegen der Franzose Jean-Claude Trichet für die Nachfolge Duisenbergs kandidiert, sei eine Frage, die Frankreich und Trichet selber entscheiden müssten, sagte Grasser.(APA)