Teheran - Bergungstrupps haben auch zwei Tage nach dem Flugzeugabsturz in Iran wegen des schlechten Wetters Schwierigkeiten, zum dem Wrack vorzudringen. Die Leichen der 118 Opfer konnten Medienberichten vom Donnerstag zufolge deswegen noch nicht identifiziert werden.Bergsteiger statt Rettungshubschraubern Rettungshubschrauber waren in dem verschneiten, unwegsamen Berggelände zum Teil nicht einsetzbar. Stattdessen wurden Bergsteiger vom Innenministerium und dem Roten Halbmond zur Unglücksstelle in der westlichen Provinz Lorestan geschickt. Die Maschine vom Typ Tupolew-154 war am Dienstag in Teheran zum einem Inlandsflug nach Khorramabad im Westen des Landes gestartet. Kurz vor der Landung zerschellte sie aus noch unbekannten Gründen in den Bergen. An Bord waren 118 Menschen. Die Fluggesellschaft Iran Air Tour, eine Tochter der staatlichen Iran Air, erklärte, künftig keine ihrer insgesamt 12 Tupolews mehr einsetzen zu wollen. Russische Experten seien außerdem unterwegs, um bei der Klärung der Absturzursache zu helfen. Der Transportminister des Landes, Ahmad Chorram, soll nach dem Willen des Parlamentes entlassen werden. (APA/dpa)