Panorama
Ein Stück Regenwald als Valentinstagsgeschenk
Blumen ihren natürlichen Lebensraum sichern
Wien - Zunächst verspricht man der Angebeteten, die Sterne
vom Himmel zu holen - nach einigen Jahren Ehe müssen zumindest Blumen
am Valentinstag her. Dabei gibt es eine Alternative, die weder ein
allzu großes Loch in die Geldbörse des Mannes reißt, noch als
Kalorienbombe die Kurven der Beschenkten außer Form bringt: Ein 100
Quadratmeter großes Grundstück in Costa Rica im "Regenwald der
Österreicher", wo garantiert mehr Blumen blühen, als bei jedem
heimischen Floristen!Fast 28 Quadratkilometer Wald bereits gekauft
In den zehn Jahren seines Bestehens hat der Verein "Regenwald der
Österreicher" eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz aufzuweisen:
Ursprünglich gegründet, um "im Freundes- und Bekanntenkreis Geld zu
sammeln" und das eine oder andere Grundstück im Esquinas-Wald in
Costa Rica zu kaufen, wurden mittlerweile 1,272 Mill. Euro (17,5
Millionen Schilling) an Spendengeldern eingenommen und nach Costa
Rica überwiesen. Damit ist es nicht nur gelungen, fast 28
Quadratkilometer Wald zu kaufen. Man habe auch eine renommierte
Forschungsstation und ein Ökotourismusprojekt auf die Beine gestellt.
Allerdings ist erst die Hälfte des Esquinas-Regenwaldes
freigekauft, weitere Spenden sind also mehr als erwünscht. "Warum
nicht Blumen in ihrem natürlichen Lebensraum schenken", schilderte
Clemens Purtscher im Gespräch mit der APA die Idee für den
Valentinstag. Acht Euro reichen für 100 Quadratmeter und bescheren
dem Beschenkten nicht nur eine hübsche Urkunde, sondern auch die
Gewissheit, den mehr als 100 Orchideen im Esquinas Regenwald ein
Plätzchen zum Überleben gesichert zu haben. (APA)