Wien - Die börsenotierte Austria Haustechnik AG (AHT) hat im Geschäftsjahr 2001 ihren Umsatz um 20,8 Prozent auf 119 Mill. Euro gesteigert. Die operative Entwicklung sei erwartungsgemäß verlaufen, "einmalige Sondereffekte werden das Gruppenergebnis jedoch beeinträchtigen", heißt es in einer ad hoc-Mitteilung des Unternehmens. Wesentliche Wachstumsimpulse seien aus einem zufriedenstellend verlaufenden Geschäft mit Eiscremetruhen sowie aus dem Geschäftsfeld Flaschenkühlung gekommen. Die Supermarktbranche war durch eine verhaltene Nachfrage gekennzeichnet. Umsatzrückgang erwartet Im laufenden Jahr erwartet die AHT-Gruppe einen Umsatzrückgang. Der Markt sei rückläufig, der wirtschaftliche Hintergrund "außerordentlich schwierig". AHT verlor in England einen Prozess wegen Verletzung nicht registrierter Designrechte (unregistered design rights). Dabei handelt es sich um eine Ausnahmeregelung nach englischem Recht, die nur ein Segment der Supermarktmöbel betrifft. Aufgrund der beschlossenen verstärkten Internationalisierung des Geschäftes für steckerfertige Kühl- und Tiefkühlsysteme will AHT das Remote-Geschäft, welches vom Standort Limburg aus betrieben wird, abgeben. Gespräche mit potenziellen industriellen Partnern seien weit fortgeschritten. Entsprechende bilanzielle Vorsorgen würden getroffen. (APA)