München - Die Dresdner Bank und die HypoVereinsbank wollen nun offenbar gemeinsam für den Anteil des angeschlagenen Kirch-Konzerns am Axel Springer Verlag bieten. Dies berichteten mehrere Zeitungen am Donnerstag unter Berufung auf Bankenkreise. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" soll ein Großteil des 40-prozentigen Pakets nach der Übernahme durch die Finanzhäuser an der Börse platziert werden. Bisher hatten beide Banken getrennt Interesse an dem Kauf gezeigt. Die Allianz sei nun geschlossen worden, um einen Bieterwettbewerb für den Verlagsanteil zu verhindern, hieß es in der "Süddeutschen Zeitung". Die HypoVereinsbank war bisher bereit, 1,1 Mrd. Euro (15,1 Mrd. S) für den Anteil an Europas größtem Pressehaus zu zahlen. Wie es in der Zeitung weiter hieß, wurde das gemeinsame Vorgehen der Geldinstitute sowohl mit Kirch wie auch mit der Springer-Haupteignerin Friede Springer abgestimmt. (APA)