Im März des vergangen Jahres stellte Apple sein Betriebssystem Mac OS X der Öffentlichkeit vor. Das neue Betriebssystemen weist etliche Neuerungen unter der Oberfläche auf: Fehlerhafte Programme können den Rechner nicht mehr zum Absturz bringen. Auch der gleichzeitige Betrieb mehrerer Programme klappt reibungslos. Zuverlässigkeit durch Unix-Basis Die technischen Verbesserungen sind in erster Linie darauf zurückzuführen, dass Apples X-Version auf dem für seine Zuverlässigkeit bekannten BSD-Unix basiert. Besonders auffällig bei dem Mac-Betriebssystem ist die Aqua-Bedienoberfläche. Mit transparenten Menüs und Fenstern, die beim Schließen wie Flaschengeister verschwinden, erscheint sie ein wenig verspielt. Aqua erfreut sich wachsender Beliebtheit Dennoch darf sich Aqua über seine wachsende Beliebtheit freuen. So gab sich die BSD-Community auf der diesjährigen BSDCon-Messe in San Francisco betont optimistisch. Dank Mac OS X seien BSD-Uniixe "dreimal populärer als Linux." - meint ein Apple-Mitarbeiter. Allerdings nur am Desktop. "Wir haben viele BSD-Flüchtlinge" Apple-Mitarbeiter Ernest Parbakar sagte auf der BSDCon, dass der Computerkonzern auf eine Reihe von "BSD-Flüchtlingen" setzen kann. "Vieles seiner Kreativität verdankt Apple früheren Mitarbeiter der Bay Area Firmen, so haben wir Flüchtlinge von Eazel und Sun , ebenso wie eine paar Freaks von FreeBSD in unseren Reihen." "Wichtig ist die Synchronisation von Darwin und FreeBSD" Parbakar stricht die Bedeutung der Synchronisation zwischen Darwin und FreeBSD in seiner Rede heraus. Ziel sei es Darwin auf den Stand von FreeBSD 4.0 zu bringen, so Parbakar. Er erinnerte die Zuhörer, dass auch Microsofts Office auf Berkeley UNIX läuft. Seiner Meinung nach stellt XFree86 4.2 ein gutes Beispiel für eine gelungene Mac-freundliche Application dar.(red)