Teheran - Der Iran hat an der Grenze zu Pakistan 150 illegale Grenzgänger festgenommen, die der Zugehörigkeit zu den afghanischen Taliban und dem El- Kaida-Terrornetzwerk verdächtigt werden. Wie die iranische amtliche Nachrichtenagentur IRNA am Donnerstag meldete, sind unter den Festgenommenen Araber, Afrikaner und Europäer mit Pässen aus Frankreich, Großbritannien, Belgien, Spanien und den Niederlanden. Auch zählten Frauen und Kinder zu den illegalen Grenzgängern.Die Botschaften dieser Länder seien bereits informiert worden. Einige der Festgenommenen stünden möglicherweise in Verbindung mit dem El-Kaida-Netzwerk des mutmaßlichen Terroristenführers Osama bin Laden. Vorwürfe wegen mangelhafter Grenzkontrollen Der iranische Informationsminister Ali Yunessi warf Pakistan mangelhafte Grenzkontrollen vor. "Wir haben unsere Grenzposten verstärkt, aber einige Staaten verhalten sich heuchlerisch und ihre Ablehnung der Taliban ist nicht echt", sagte er. (APA/dpa)