Klagenfurt - In Klagenfurt entsteht ein internationaler Software Park Als ein "einzigartiges, faszinierendes IT-Projekt". Die Investitionen für die ersten beiden Baustufen belaufen sich auf rund 37 Mill. Euro (500 Mill. S). Die Finanzierung erfolgt je zur Hälfte durch den Bund und das Land. Die Stadt Klagenfurt stellt Grundstücke im Ausmaß von 220.000 Quadratmeter (Wert 18,5 Mill. Euro = 250 Mill. S) zur Verfügung. Die Intention sei, Universität, Forschung sowie kleine, mittlere und internationale Unternehmen anzusiedeln bzw. als Netzwerk zu bündeln, sagte Landeshauptmann Jörg Haider. Bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze könnten geschaffen werden. Ansiedlungswillige Interessenten aus Kärnten und auch international gebe es bereits viele. Umwidmungen bereits eingeleitet Die Umwidmungen für den Software Park seien bereits eingeleitet, sagte der Klagenfurter Planungsreferent Mario Canori (F). Im Frühjahr 2002 werde der Architektenwettbewerb starten. Erhard Juritsch vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds als Betreiber des Software Parks sagte, es gelte, Forschungsprojekte und internationale Gründer nach Kärnten zu bekommen. Auch Erwein Paska von der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-Ges.m.b.H. (BABEG) sprach von einem Jahrhundertprojekt. Die Uni-Studenten könnten hier sozusagen "gleich nebenan" während und nach dem Studium die Chance auf Praxis ergreifen und selbst Betriebe gründen. Auch mit der norditalienischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Finest werden Kooperationen vorangetrieben. (APA)