München - Das Weltraumteleskop "Hubble" soll künftig
noch tiefer ins All schauen können. Für den 28. Februar ist der Start
einer Space-Shuttle-Mission geplant, bei der dem Teleskop neue
Sonnensegel und eine verbesserte Digitalkamera eingebaut werden
sollen. Außerdem sollen die Astronauten das Kühlaggregat für die
Infrarotkamera ersetzen, teilte die European Space Agency (ESA) am
Samstag in Garching bei München mit. Die ESA betreibt "Hubble"
zusammen mit der US-amerikanischen Raumfahrtagentur NASA. Die neue ACS-Digitalkamera soll "Hubbles" Aktionsradius auf das
zehnfache vergrößern. Mit ihr könne das Teleskop nach Angaben der ESA
weitere zehn Jahre im All bleiben. Danach sei der Ersatz durch ein
neues Teleskop geplant. Die geplante Mission ist die insgesamt vierte
seit dem Start von "Hubble" im Jahr 1990. (APA/dpa)