Am Samstag hat das US-Justizministerium erste Stellungnahmen zur außergerichtlichen Einigung mit Microsoft veröffentlicht. Dabei handelt es sich um 47 Kommentare (insgesamt wurden rund 30.000 eingeschickt), die als "major" eingestuft wurden. Dies bedeutet, dass es sich dabei fast ausschließlich um die größten Konkurrenten von Microsoft handelt. In den Comments on the United States v. Microsoft Settlement finden sich Aussagen prominenter Firmen wie etwa Red Hat, AOL, Sun und Palm. Auch Unterstützungserklärungen Doch auch Statements der Microsoft-Unterstützer wurden veröffentlicht. So etwa jene der Association for Competitive Technology (ACT). Allerdings sind die Befürworter im ersten Teil der veröffentlichten Kommentare deutlich in der Minderheit. Hintergrund: Der Tunney Act Die Veröffentlichung von Kommentaren beziehungsweise das Recht solche abzugeben, ist im so genannten "Tunney Act" geregelt. Demnach können sowohl US-Bürger wie auch Firmen, sowohl auf der Pro- wie auch der Kontra-Seite, im Falle einer außergerichtlichen Einigung innerhalb von 60 Tagen Kommentare bei US-Justizministerium einreichen. Das US-Justizministerium ist dann seinerseits verpflichtet diese Kommentare zu veröffentlichen. Bis 27. Februar sollen sich alle eingegangenen 30.000 Kommentare im Internet zum Nachlesen finden.(red)