Partituren zum Download - kostenlos
Mehr als 6.000 Partituren im elektronischen Tonsatz-Format Capella können kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden. Der Capella-Hersteller WHC Musiksoftware hat die bisher auf CD-ROM vertriebenen Partituren öffentlich verfügbar gemacht. Dabei handelt es sich um Werke, deren Komponist schon vor mindestens 70 Jahren gestorben ist, wo das Urheberrecht also erloschen ist.

photodisk

Bild nicht mehr verfügbar.

Digitaler Ticketkauf
Die ÖBB (www.oebb.at) fahren mit ihrem Internet-Dienstleistungsservice gut. Der Ticketkauf via Internet oder Handy wird monatlich mittlerweiler 45.000 Mal genutzt. Tendenz steigend.
Den Online-Service bauen die ÖBB kontinuierlich aus. Ab sofort kann auch der Sitzplatz per Mausklick reserviert werden. Damit haben die Bundesbahnen einen ausdrücklichen Kundenwunsch erfüllt.

apa/epa/gene

Bild nicht mehr verfügbar.

Der frühere Marktführer in Sachen Webbrowser scheint nun völlig in der Versenkung zu verschwinden. Netscape hält laut Statistiken von www.thecounter.com gerade vier Prozent Marktanteil. Der Microsoft Explorer hingegen scheint mit über 90 Prozent Marktantiel weltweit unschlagbar zu sein.

Foto:Archiv

Soletti mit doppelt so viel Biss
Kelly, Marktführer bei Knabbergebäck in Österreich, bringt Soletti mit einer Größe von 22 cm auf den Markt. Die neuen "Soletti SuperSize", die seit wenigen Tagen im Soletti-Werk im steirischen Feldbach produziert werden, sollen die Umsätze im größten und nach wie vor wachsenden Segment Salz-/Laugengebäck stimulieren.
Salz-/Laugengebäck ist Angaben zufolge mit einem 33prozentigen Anteil am Gesamtmarkt beliebtester Knabberartikel der Österreicher. Trotzdem werde man dem Wunsch der Konsumenten nach Abwechslung weiter nachkommen und Innovationen auf den Markt bringen, so Ivana Thomann, Marketingmanagerin von Soletti.

website soletti

Bild nicht mehr verfügbar.

Großbritanniens dickster Kater stellt den verfressenen Comic-Helden Garfield weit in den Schatten: Er bringt es auf fast 16 Kilogramm - während eine normale Katze nicht mehr wiegt als 3,5 bis 6 Kilogramm. Der getigerte Tommy aus Mansfield in der Grafschaft Nottinghamshire passt schon lange durch keine Katzenklappe mehr. Und das, obwohl er beim Essen recht wählerisch ist: Bei Dosenfutter rümpft er die Nase. Es müssen mindestens Fischstäbchen sein, besser Huhn oder Lachs.

Foto:Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

Wegen des Verkaufs gefälschter Viagra-Pillen ist ein chinesischer Geschäftsmann zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Montag meldete, stellte der 41-Jährige die Tabletten seit vier Jahren selbst aus Speisestärke, Zitronensäure und einem geringen Anteil des Original-Potenzmittels her. Er verkaufte sie auf dem Schwarzmarkt für je bis zu 50 Yuan (knapp sieben Euro) - in der Herstellung kostet ihn das Stück etwa einen Yuan.

Foto: Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

John Carey (34), ein englischer Büroangestellter, zerkaut jeden Tag zehn Plastik-Kugelschreiber. "Ich habe mir das vor fünf Jahren angewöhnt", sagte er der "Sun" (Mittwochausgabe). "Je stressiger meine Arbeit wurde, desto schlimmer wurde es. Wenn andere gesagt haben 'Ich muss jetzt unbedingt mal eine rauchen', dann habe ich gesagt: 'Ich brauche jetzt unbedingt einen Kugelschreiber.'"

Foto: Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

In New York ist die Zahl der Straftaten seit Jahresbeginn stark gesunken. Laut den wöchentlich veröffentlichten Statistiken verringerte sich die Zahl der Morde um 40 Prozent. In Manhattan wurden demnach elf Morde gezählt, was einen Rückgang um fast zwei Drittel bedeutete. Um fast zehn Prozent hat die Zahl der Diebstähle abgenommen. So ungefährlich war es laut Statistik zuletzt Ende der 50er Jahre in der einstigen Verbrechenshochburg zwischen Hudson und East River.

Foto:Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

50.000 Dollar für einen Hund

Eine aufwändige Rettungsaktion für einen schiffbrüchigen Hund vor Hawaii ist fehlgeschlagen. Der Tanker, von dem der zweijährige "Forgea" geborgen werden sollte, sank offensichtlich, bevor die Helfer eintrafen. Die Tierschutzorganisationen, welche die kostspielige Aktion in die Wege geleitet hatten, teilten am Sonntag mit, die Suche sei ergebnislos abgebrochen worden.An der rund 50.000 Dollar (56.702 Euro) teuren Rettungsaktion für "Forgea" waren ein Schiff und ein Flugzeug beteiligt. Sie suchten ein Gebiet von mehr als 2.500 Quadratkilometern ab, ohne jedoch eine Spur von dem indonesischen Tanker zu entdecken.

Foto:Archiv

Mann der Krise: Deutschlands Consulting-King Roland Berger
Der Chef von Deutschland drittgrößtem Consulting-Unternehmen, Roland Berger, ist Liebling der Krisen: Alle fragen ihn, was zu tun ist. Schröder bekam seine Antwort, Stoiber auch, beide die gleiche. (Berger, verlauteter CSU-Wähler, gab kürzlich preis, beiden das wirtschaftspolitisch selbe zu sagen. Was er auch sagt: "Mit Kapitalismus allein, ohne eine soziale Komponente, ist die Zukunft nicht zu bewältigen"). Holzmann hat er in den Ruin gewarnt, KirchMedia will ihn jetzt zum Sanieren. Bei 6,5 Milliarden Schulden der Holding keine leichte Sache. (Foto: Archiv)

cahncen für alle/internet

Bild nicht mehr verfügbar.

Logistik - Kostenpunkt in Globalisierungszeiten
Nach Berichten der "Zeit" verzeichnet die Logistikbranche trotz schlechter Konjunktur überdurchschnittliche Zuwächse von 13 Prozent bis zum Jahr 2005. Die Gründe sollen in der Rückbesinnung auf Kostenfaktoren liegen, bei denen eingespart werden kann. Die Zusammenhänge sind aber globaler: Nach einer McKinsey-Studie steigt der internationale Export bis 2020 um 80 Prozent. Vor allem von Oursourcing verspricht man sich eine greifende Rationalisierung.

ots/dhl/archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

Viva Lauda Air
Die Lauda Air, Tochter der börsenotierten heimischen Austrian Airlines-Gruppe, hat es heuer wieder geschafft, von "Capital"-LeserInnen zur besten europäischen Airline des Jahres gekürt zu werden. Und zwar zum fünften Mal - wenn auch mit einer Durchschnittsnote von 2,12. Die Fluggesellschaft überzeugt durch ihre Gesamtleistung. In den Einzelwertungen, zu denen Service, Preis-Leistungs-Verhältnis und Sicherheitsgefühlt gehören, gab es keine Einser.

apa/artinger

Bild nicht mehr verfügbar.

Listing bleibt
Kaum wurden die Regeln für das Wachstumssegment am Neuen Markt in Frankfurt eingeführt - Aktien, deren Papiere unter einem Euro notieren, sollten "rausgeschmissen werden" - sind sie auch schon konterkariert worden. Und gleich vom Oberlandesgericht. Dieses hat für den Ausschluss vom Aktienhandel keine hinreichende Begründung gesehen. Die Deutsche Börse hatte die interne Regelung aufgrund schlechter Konjunktur und schlechtem Marktfeld im Oktober beschlossen.

epa/zennaro

Billa Grand Hotel

Immobilien-Tycoon und Billa-Gründer Karl Wlaschek will das derzeit im Mehrheitsbesitz der All Nippon Airways stehende Wiener Ringstraßen-Hotel ANA Grand erwerben. Gemeinsam mit der international renommierten Hotelkette Ritz führt Wlaschek seit Wochen intensive Verhandlungen. Unterschiedliche Auffassungen bestehen derzeit jedoch noch über den kolportierten Kaufpreis:
130 000 000 Euro.

foto: ana grand

Lycos im Abzugsgefecht
Lycos Europe, das größte europäische Internet-Portal, hat sich aus mehreren Ländern zurückgezogen. Das berichtet das "manager magazin" am Donnerstag in seiner neuesten Ausgabe. Die Lycos-Niederlassungen in Finnland und Österreich wurden bereits geschlossen, geplante Ableger in der Schweiz und in Portugal gar nicht erst eröffnet, schreibt das Magazin. Auch das Lycos-Portal in Russland stehe zur Disposition. Vorstandschef Christoph Mohn habe den Rückzug bestätigt. Außerdem kündigte er an, die Organisation von Lycos Europe zu straffen: Die Zahl der über 40 Einzelgesellschaften des am neuen Markt notierten Internet-Unternehmens will er um die Hälfte reduzieren.

photo disk

Bild nicht mehr verfügbar.

"Die Familie abgestreift"
63 Jahre Firmengeschichte eines großen Kindes des Kommunikationszeitalters endeten mit einem "Vatermord". Die HP-Aktionäre haben sich am Freitag der Fesseln einer Filiation entledigt, die dem Großglobalisierungswillen - Fusion zwischen Hewlett Packard und Compaq - hinderlich gewesen wären. Walter Hewlett zählte bis dato zum Board of Directors, hatte sich aber entgegen der Konzernlinie hartnäckig gegen die Fusion gesträubt - mit Klage gegen den Ausgang des Abstimmungs- verhältnisses zur Fusion. Kein Mitglied der Gründerfamilie stört mehr die Entwicklung. Die ungehinderte Annäherung an den Feind ist möglich.

reuters/shaffer

Bild nicht mehr verfügbar.

10.000 $ für Nichtraucher
"Rauchfrei ab Mai" nennt sich ein Gewinnspiel, bei dem Menschen, die auf Zigaretten verzichten wollen, bis zu 10.000 US-Dollar gewinnen können. Die Aktion wird von der Österreichischen Gesellschaft für Lungenerkrankungen und Tuberkulose (ÖGLUT) durchgeführt. Die Teilnehmer verpflichten sich, zumindest vier Wochen lang nicht zu rauchen. Der Österreich-Sieger erhält 2.000 Euro, der europäischen Superpreis ist mit 2.500 Euro dotiert, der internationale Superpreis mit 10.000 US-Dollar (11.147 Euro).

Foto:Archiv

Flaute im Portemonnaie
Deutsche Manager verdienen bekannterweise viel. Letztes Jahr mußten sie allerdings zurückstecken. Nur sage und schreibe 7 Mill. Euro verdiente der Durchschnitts-Manager der Deutschen Bank - und gehörte damit zur Spitze der Verdiener.
Seit Jahren sind die Gehälter der Führungskräfte der 30 größten börsenotierten Unternehmen leicht gesunken, sagte Hubert Johannsmann, Chef der Personalberatung Interconsilium. Insgesamt zahlten die 30 DAX-Unternehmen ihren Vorständen im Geschäftsjahr 2001 347 Mill. Euro - 11 Prozent weniger als im Vorjahr. Für dieses Jahr wird mit einem weiteren Rückgang der Einkünfte gerechnet.

photo disk

Bild nicht mehr verfügbar.

Schuhkönig im Palast
40.000 Paar Schuhe sind auf 3.333 m2 Verkaufsfläche in der Shopping City Süd gelandet. Die Grazer Leder & Schuh AG, Marktführer in Österreich, hat im größten Einkaufszentrum Europas den größten Humanic und eines der größten Schuhgeschäfte des Landes eröffnet. Läden in dieser Dimension können nach Ansicht von Vorstand Thomas Ridder allerdings nicht beliebig vervielfältigt werden. Der nächste "Schuhpalast" soll in Berlin entstehen.

dpa/kalaene

Bild nicht mehr verfügbar.

Spiderman spült $ 114 Millionen in die Kinokassen
Die Comicverfilmung "Spiederman" ist auf dem besten Weg der erfolgreichste Film aller Zeiten zu werden. Am Eröffnungswochenende spielte der Film $ 114 Millionen ein, "Harry Potter" erreichte dagegen "nur" $ 90 Millionen. Der Film handelt von einem Außenseiter, der von einer genmaniupulierten Spinne gebissen wird und so übernatürliche Kräfte entwickelt.

Foto:Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

Boris setzt Trends
Und jetzt im wahrsten Sinne des Wortes: Ab 2003 wird er nach Berichten der Financial Times Deutschland mit eigener Marke und Kollektion ins Sporttextilgeschäft einsteigen. Diese Marotte ist wohl als Nachbleibsel von Boris' Problem mit der Auswahl von Tennis-Klamotten aus jüngeren Jahres zu verstehen. Der Vertrieb und die Herstellung erfolgt über die Pro-Sport AG. 50 Produkte werden zunächst auf den Markt geworfen.

apa/dpa/getty images

Bild nicht mehr verfügbar.

Gefeuert
Ein französischer Mitarbeiter eines McDonald's- Imbisses in Nancy hat sich erfolgreich dagegen gewehrt, wegen der Gratis-Abgabe zweier Burger entlassen zu werden. Nach einer Mitteilung vom Freitag hat der Pariser Kassationsgerichtshof - in diesem Fall die höchste Instanz - die Entlassung verworfen, "weil es sich um einen einmaligen Fall handelte und nur um Produkte von geringem Wert". (red)

Foto: APA/Archiv

31 Citroens danken Amerika
Mit einem Konvoi quer durch die USA wollen französische Oldtimer-Fans den US-Soldaten für die Befreiung ihres Landes im Zweiten Weltkrieg danken. 31 Citroen aus den Baujahren 1934 bis 1957 machten sich am Freitag (Ortszeit) in Los Angeles auf den Weg nach New York. Die Parade mit dem Motto "Thank You America" wird nach mehr als 7.000 Kilometern in knapp drei Wochen auf der Fifth Avenue in New York erwartet, wie der französische Organisator Eric Massiet du Biest sagte. Sie führt über die berühmte Route 66 und nach Amherst im US-Bundesstaat Massachusetts, wo die Teilnahme an einem großen Oldtimertreffen geplant ist. Bei den Autos handelt es sich um das Modell Traction Avant mit dem klassischen Frontantrieb.

Foto: DerStandard.at

Bild nicht mehr verfügbar.

Drei Cent Entschädigung
Wegen Beleidigung eines Mitglieds der Königsfamilie muss eine Lokalzeitung in Kambodscha dem Prinzen umgerechnet drei Cent Schadenersatz zahlen. Das Gericht sah es am Montag als erwiesen an, dass die Zeitung "Moneaksekar Khmer" dem Ansehen von Prinz Norodom Ranariddh geschadet habe. Das Blatt hatte den Politiker, der auch als Vorsitzender der Nationalversammlung in dem südostasiatischen Königreich amtiert, als korrupt und dumm bezeichnet.

Foto:Archiv

Lam Ah Ngam (49), Malaysias produktivster Vater, will seine Familie nicht weiter vergrößern. Nach dem 21. Kind sei nun Schluss, erklärte der Sägewerks-Arbeiter nach Angaben der Zeitung "The Star" (Montag). "Ich will, dass sich meine Frau einmal ausruht und sich um ihre Gesundheit kümmert, nachdem sie all ihre Zeit für die Kinder aufgewendet hat", zitierte ihn das Blatt. Lam und seine Frau Chu Seok Len heirateten, als sie 15 und er 22 war. Zwei Kinder gaben sie aus Geldnot zur Adoption frei, ein weiteres starb. Das mit 24 Jahren älteste Kind, ein Mädchen, ist den Angaben zufolge inzwischen selber schon Mutter.

Foto:Montage

350.000 Euro für alten Colt Ein historischer Revolver ist in London für umgerechnet rund 350.000 Euro versteigert worden. Die 1840 in New Jersey entstandene "Colt Paterson No. 2" war einem unbekannten Liebhaber 220.225 Pfund wert, wie das Auktionshaus Bonhams am Mittwochabend mitteilte. Die Schusswaffe wurde zusammen mit ihrem Mahagoni-Kasten und Zubehör im Nachlass einer Frau gefunden, die in einem kleinen Reihenhaus in Nordwestschottland starb.

Foto:DerStandard.at

Bild nicht mehr verfügbar.

Patriotische 3200 Kilometer
Ein texanischer Cowboy hat zum Gedenken an die Opfer des 11. September 3.200 Kilometer auf dem Rücken seines Pferdes zurückgelegt. Der 41-jährige Leslie Nichols kam am 4. Juli pünktlich zum US-Nationalfeiertag in Manhattan am Ground Zero an, nachdem er seinen Ritt durch die Vereinigten Staaten am 1. November in Fort Alamo im US-Bundesstaat Texas begonnen hatte. "Ich wollte einmal in meinem Leben etwas für mein Land tun, für die Helden, die am 11. September gestorben sind", sagte er.

Foto:reuters/Montage

Bild nicht mehr verfügbar.

Deutsche wollen Ron Sommer raushauen
Nach dem Kursdebakel der T-Aktie befürwortet die Hälfte der Bundesbürger eine Ablösung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Ron Sommer. Das ergab eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Blitzumfrage des Bielefelder TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der "Wirtschaftswoche". Nur gut ein Drittel der Befragten sprach sich gegen die Ablösung des einstigen Börsenlieblings aus. Befragt wurden am vergangenen Wochenende 1.000 Bundesbürger im Alter ab 16 Jahren. Die einst als "Volksaktie" gerühmte T-Aktie hat seit ihrem Höchststand im Frühjahr 2000 mehr als 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

epa/jensen

Kaum verändert: Einkommensrückstand der Frauen
Der Einkommensrückstand der Frauen in den wichtigsten Wirtschaftszweigen hat sich im vergangenen Jahr in Deutschland kaum verändert. Während die durchschnittliche Differenz zwischen Männer- und Frauenverdiensten bei den Angestellten innerhalb eines Jahres von 29,9 auf 29,7 Prozent gesunken ist, hat sie sich bei den Arbeitern von 26,1 auf 26,4 Prozent erhöht. Angestellte Männer in Industrie-, Handel- und Kreditgewerbe verdienten 2001 im Durchschnitt 3.492 Euro, Frauen 2.455 Euro. Bei den Arbeitern, die nur in der Industrie erfasst werden, betrug der mittlere Männerverdienst 2.443 Euro, die Frauen lagen bei 1.799 Euro.

photodisk

Zum 40. dann den Namen
Seit 1992 wird der Emmentaler "Emmentaler" genannt, jetzt aber erst wurde die Herkunftsbezeichnung ("Appellation d'origine controlee") geschützt. Wie das Berner Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Montag mitteilte, reichte die Sortenorganisation Emmentaler Switzerland ein entsprechendes Gesuch ein. Ist ein Name AOC-geschützt, darf er in der Schweiz nur von Produzenten des entsprechend definierten geographischen Gebiets benutzt werden. Emmentaler ist ein vollfetter Hartkäse aus Rohmilch. Sein Name bezieht sich auf eine gleichnamige Region im Kanton Bern, die laut BLW auch heute noch eines der Hauptproduktionsgebiete darstellt.

Bild nicht mehr verfügbar.

17 Jahre Familie gesucht
Nach 17 Jahren Suche hat ein 40 Jahre alter Familienvater aus Eritrea seine Frau und seine drei Kinder in Ägypten wiedergefunden. Doch das Glück währte nicht lange. Wie die Zeitung "Al-Hayat" am Montag berichtete, kam der Eritreer zwei Tage später in Kairo ins Gefängnis, weil er einen Araber bestohlen haben soll. Der Eritreer soll 18 Tage in Haft bleiben und dann ausgewiesen werden.

Foto:Archiv

Millionen-Abfindungen für Manager
In der heutigen Wirtschaft ist der Rückzug des Chefs eines Großkonzerns teuer - unabhängig vom Erfolg. Die Summen der Abfindungen gehen bisweilen in Dutzende von Millionen und kommen häufig nur als unbestätigte Medienberichte zu Tage. Die wohl am heftigsten umstrittene Abfindung der deutschen Wirtschaftsgeschichte kassierte Mannesmann-Chef Klaus Esser im Zuge der Übernahme des Unternehmens durch den britischen Mobilfunk-Anbieter Vodafone. Gut 30 Millionen Euro hat Esser 2000 erhalten.

photodisk

Bild nicht mehr verfügbar.

Weniger sagten's durch die Blume
Symbolisch Verklickern ist out - Der Trend zur viel gerühmten, transparenten Profi-Kommunikation schlägt sich negativ auf Fleurop nieder: In diesem Jahr nahm der Blumenverschicker Umsatzrückgänge von fünf bis zehn Prozent in Kauf. Fleurop wickelte im vergangenen Jahr mit 50.000 Floristen rund um den Globus 25 Millionen Aufträge im Wert von 972 Millionen Euro ab.

apa/dpa/niedrighaus

Bild nicht mehr verfügbar.

Eine "Hochwasser-Bilanz" der etwas anderen Art zog am Montag das oberösterreichische Militärkommando: Die Soldaten, die seit Beginn der großen Flut praktisch rund um die Uhr im harten Einsatz standen, verbrauchten inzwischen nicht weniger als sieben Tonnen Fleisch und Wurst, weiters mehr als sechs Tonnen Brot, 42.000 Semmeln, zwölf Tonnen Obst und Gemüse sowie 42.300 Falschen Mineralwasser. An manchen Tagen waren über 4.400 Kräfte im Einsatz. "Ohne Mampf kein Kampf" - diese "alte Soldatenweisheit" (Zitat Militärkommando) sei in diesen Tagen "wieder voll zur Wirkung" gekommen.

apa/foerster

Bild nicht mehr verfügbar.

Patent-Rekord
Das Europäische Patentamt (EPA) wird dieses Jahr voraussichtlich soviele Patente erteilen wie niemals zuvor. Vor allem aus den Bereichen Gentechnik und Datenverarbeitung werden zahlreiche Patentanträge erwartet. Insgesamt dürften bis zum Ende des Jahres mehr als 40.000 Patente erteilt werden, sagte EPA-Präsident Ingo Kober am Donnerstag bei der Jahrespressekonferenz in München. "Das ist ein Rekord", fügte er hinzu. Im Vorjahr waren es 34.700 Patente, die erteilt worden sind.

apa/dpa/schutt

Bild nicht mehr verfügbar.

Hagel und Dürre schädigen die Ernte
Österreichs Schäden auf Grund von Hagel oder Dürre sind bereits doppelt so hoch wie im Vorjahr. Wie eine Zwischenbilanz der Hagelversicherung zeigt, sind bis dato knapp 16.000 Schadensmeldungen eingegangen, 75.000 ha landwirtschaftliche Fläche sind betroffen. Die ausbezahlte Schadenssumme liegt bei über 33 Millionen Euro. Der Schaden bei den Bauern insgesamt sei noch wesentlich höher.

apa/heugenhausen

15.000 müssen gehen
Wegen der Krise in der High-Tech-Branche streicht der weltgrößte Computerkonzern IBM mehr als 15.000 Stellen. Betroffen sind weltweit fünf Prozent der Beschäftigten des Branchenführers. In Österreich sei derzeit aber kein Personalabbau geplant, sagte IBM-Österreich-Sprecher Christian Rothmüller. In Österreich beschäftigt der Computerriese 2.175 Mitarbeiter.

Foto: DerStandard.at

Bild nicht mehr verfügbar.

Yoko Ono (68), Witwe des 1980 ermordeten Beatles John Lennon, hat am Londoner Piccadilly Circus eine Werbetafel gemietet, um eine Friedensbotschaft Lennons zu verbreiten. Umgeben von den Leuchtreklamen multinationaler Konzerne können die Passanten an einem der verkehrsreichsten und bekanntesten Plätze der Stadt jetzt die Zeile us Lennons Lied "Imagine" lesen. Ono soll mindestens 150.000 Pfund (245.781 Euro) für das Mieten der Werbetafel bezahlt haben.

Foto: APA/Kim

Infineon "geadelt"
Der Chip-Riese Infineon ist mit dem Frost & Sullivan-Award ausgezeichnet worden. Die entscheidenden Kriterien für den Erhalt des Preises sind die Strategien des Unternehmens, seine Marktdynamik und sein Geschäftserfolg. Der Chiphersteller gilt als deutlicher Branchenführer. Mit einem Umsatzanteil am weltweiten Markt für Kartenanwendungen von 38,9 Prozent hat Infineon im Kalenderjahr 2001 im internationalen Chipkarten-IC-Markt bedeutende Zuwächse verbucht.

photodisk

Deutsche Insel um 680.000 Euro
Die Insel Langes Werder rund 100 Kilometer nördlich von Berlin ist bei einer Auktion am Samstag für 680.000 Euro versteigert worden. Ein durch eine Rechtsanwältin vertretener Unbekannter erhielt nach einem Bieterduell den Zuschlag für die 50 Hektar große Insel im Großen Lychensee in der Uckermark. Mehr als zehn Interessenten steigerten im Berliner Rathaus Schöneberg mit. Schließlich erbrachte die Insel einen Erlös, der mehr als vier Mal so hoch war wie das Mindestgebot. "Ich hätte das Eiland gerne genutzt, um mich hin und wieder zurückzuziehen", sagte einer der Mitbietenden, nachdem er passen musste. Ein weiterer Bieter wollte auf die Insel ziehen. Er hielt bis zuletzt in Fünftausender-Schritten mit und bedauerte nach seinem Rückzug, dass seine Träume jetzt geplatzt seien.

Foto:Montage

Neun Monde entdeckt
Astronomen in Hawaii haben neun weitere Monde des Riesenplaneten Jupiter entdeckt. Damit habe der Planet 39 Trabanten, neun mehr als der bisherige Spitzenreiter Saturn, berichtet das Hamburger Magazin "Geo" in seiner Juli-Ausgabe. Vermutlich seien die "Mini-Monde" mit einem Durchmesser von zwei bis vier Kilometern ehemalige Asteroiden, die schon vor langer Zeit von Jupiters Masse "eingefangen" worden seien. Sie haben den Angaben zufolge eine sehr unregelmäßige Gestalt und umkreisen den Jupiter in einem Abstand von zehn bis 30 Millionen Kilometern.

Foto: Photodisc

IT-Branche in der Krise
Katastrophale Geschäftsergebnisse des letzten Jahres beuteln die IT-Branche. Viele Unternehmen - darunter CyberTron, KPNQWest, Intel, Apple - streichen Geschäftsbereiche, gehen Konkurs oder senken die Prognosen. Die JoWood-Aktie verzeichnete am Mittwoch gar ein Minus von zwölf Prozent.
Optimistisch ist man trotzdem und glaubt an eine Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr. Analysten stellen lediglich der Software-Branche einen Hoffnungsschimmer auf Belebung in Aussicht, berichtet die FAZ in ihrer Online-Ausgabe. Netzwerk- und Telekomausrüstern schauen eher düster drein - die Märkte sind nahezu gesättigt.

photodisk

Bild nicht mehr verfügbar.

Late-Night-Talkstar David Letterman (im Bild mit Hillary Clinton) beendet mit seiner Entscheidung bei CBS zu bleiben den Gagenkrieg, den die US-TV-Stationen CBS und ABC um ihn geführt haben. ABC hat Letterman angeblich mit der Rekordgage von 31 Millionen Dollar gelockt, CBS soll jetzt 31, 4 Millionen für seinen Verbleib zahlen.

Foto: APA/Nittke

Bild nicht mehr verfügbar.

Keine Ausnahme
Argentinien muss bei der Fußball-Weltmeisterschaft nun doch die Nummer 10 vergeben. Das Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA lehnte am Sonntag in Seoul das Ansuchen des argentinischen Verbandes ab, der zu Ehren seines Ex-Kapitäns Diego Maradona die legendäre Nummer 10 nicht mehr vergeben wollte. Nun wird Argentiniens dritter Torwart Roberto Bonano, der die Nummer 24 tragen sollte, mit der 10 ausgestattet. (red)

Foto: APA/Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

Mallorcas Ökosteuer unter Beschuss
Knapp vier Monate nach der Einführung der umstrittenen "Ökosteuer" für Touristen auf Mallorca und den übrigen Balearen hat die Regionalregierung eine positive Bilanz gezogen. Von den rund vier Millionen Gästen, die seitdem auf der Inselgruppe Ferien gemacht haben, hätten nur sechs Urlauber - ein Deutscher, vier Briten und ein Spanier - sich mit schriftlichen Beschwerden an offizielle Stellen gewandt. Das sagte der sozialistische Regierungschef Francesc Antich nach Presseberichten vom Dienstag in Palma. "Die Leute sind für die Abgabe", versicherte er.

apa/dpa/thissen

Bild nicht mehr verfügbar.

Mallorca-Urlauber auf dem Trockenen
Die Tarifgespräche auf Mallorca und den restlichen Balearen-Inseln sind gescheitert, der Streik geht weiter und also sitzen die Touristen wieder auf dem Trocknen. Mitten in der Hauptsaison sollen die Hotelbediensteten nach dem Willen der Gewerkschaften an acht Tagen die Arbeit niederlegen. Für Urlauber bedeutet das: Keine warme Hotel-Küche, kein Zimmerservice, keine Kellner und Kofferträger. Mit dem Ausstand wollen die Gewerkschaften ihre Forderung nach einer sechsprozentigen Lohnerhöhung für die etwa 60.000 Beschäftigten bekräftigen.

reuters/cardona

Bild nicht mehr verfügbar.

Maus verspeist 16.000 Euro
"Guten Geschmack" bewiesen Mäuse im Haus eines oberösterreichischen Unternehmers. Wie das Neue Volksblatt in seiner Dienstag-Ausgabe berichtete, "verspeisten" die kleinen Nager 16.000 Euro. Das Geld hatte der Mühlviertler in einem Hohlraum unter der Holzdecke in seiner Wohnung aufbewahrt. Ein paar Papierschnitzel sind alles, was die Mäuse übrig gelassen haben.

Foto:Archiv

Konjunkturimpulse durch Wirtschaftsabkommen
Brasilien und Mexiko haben ein "Abkommen zur Wirtschaftlichen Ergänzung" unterzeichnet. Darin verpflichten sich die zwei größten Länder Lateinamerikas zur gegenseitigen Gewährung von Handelspräferenzen für insgesamt 790 Produkte aus den Bereichen Industrie und Agrarindustrie. Vorgesehen sind Zollsenkungen zwischen 20 und 100 Prozent. Das wird dem bilateralen Handel zwischen Mexiko und Brasilien nach Ansicht von Experten beider Länder "beträchtliche Impulse" verleihen. In den vergangenen vier Jahren hat sich der bilaterale Handel auf insgesamt 2,6 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr vervierfacht.

Bild nicht mehr verfügbar.

B-free-Handy goes GPRS
Die Mobilkom Austria bietet für Wertkartenkunden jetzt auch GPRS (General Packet Radio System) an. Schnelle Internetanbindung via Handy war bisher nur Vertragskunden vorbehalten, die den Dienst bereits seit zwei Jahren nutzen können. Verrechnet wird wie gehabt nach Datenmengen. 256 WAP-Seiten kosten für Prepaid-Kunden vier Euro. Zusatzangebote erlaubten es B-Free Kunden auch ein Notebook anzuschließen, so die Mobilkom. Voraussetzung ist allerdings ein A1.net-Verrechnungskonto.

reuters/halada

Unerwartet großzügig zeigte sich der Chef einer australischen Werkzeugverleih-Firma: Von einem außerplanmäßigen Gewinn von einer Million australischen Dollar (rund 572.000 Euro) behielt Andy Kennard nichts für sich, sondern schenkte alles seinen 530 Mitarbeitern.

Foto:Montage

Östereichische Zahlungsmoral ist überdurchschnittlich
Die Österreicher haben im Vergleich mit 16 anderen europäischen Ländern eine über dem Durchschnitt liegende Zahlungsmoral. Sie überziehen den Zahlungstermin nur um durchschnittlich 8 Tage. Der europäische Durchschnitt liegt bei 14 Tagen. Am meisten Zeit, ihre Rechnungen zu bezahlen, lassen sich die Portugiesen und Italiener. Sie überziehen das Zahlungsziel um 41 bzw. 22 Tage. Die "pünktlichsten" Zahler laut dieser Aufstellung sind die Norweger und Spanier, die im Mittel jeweils um 6 Tage überziehen.

photodisk

Bild nicht mehr verfügbar.

Microsoft hält sich wacker
Microsoft hat sich nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg als einziges Technologieunternehmen unter den weltweit zehn größten Unternehmen gehalten. Der weltgrößte Softwarekonzern hatte gemessen an der Marktkapitalisierung - Zahl der ausstehenden Aktien mal Börsenkurs - den Elektronikkonzern General Electric erst im vergangenen Monat auf Platz zwei verwiesen. Intel und IBM sind in der Liste im ersten Halbjahr 2002 von BP und Coca-Cola (Platz 10) abgelöst worden.

epa/christensen

Bild nicht mehr verfügbar.

Schönbrunn: Spitzenreiter auf Touristen-Hitliste
Die beliebsteste Touristenattraktion auf der Wiener Sighseeing-Liste war im letzten Jahr das Schloss Schönbrunn. Im Jahr 2001 lag die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger mit 1.759.000 Besuchern bereits vor dem Schönbrunner Tiergarten mit 1.724.000 Schaulustigen, der im Vorjahr erstmals auf Rang 1 lag. Auf dem dritten Platz landete das Hauptgebäude des Kunsthistorischen Museums, das 751.000 Kulturinteressierte anlockte. Den vierten Platz hält das Riesenrad mit 711.000 Fahrgästen, dahinter liegen die Kaiserappartements in der Hofburg mit 401.000 Besuchern. Außer Konkurrenz ist der Wiener Stephansdom: Die Kirche wird jährlich von vier Millionen Menschen aufgesucht.

apa/artinger

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Polizei in der ägyptischen Provinz Mansura hat einen Dieb verhaftet, der ein Gewehr von Napoleon Bonaparte verkaufen wollte. Etwa eine halbe Million ägyptischer Pfund (118.231 Euro) habe er für das seltene Stück verlangt, schrieb die Kairoer Tageszeitung "Al-Ahram" am Dienstag. Die mit Gold und Silber verzierte Waffe sei aus "einem der großen Museen" des Landes entwendet worden, hieß es. Die Herrschaft Napoleons in Ägypten, der erst die Mameluken besiegt hatte, dessen Flotte dann aber von den Engländern in der Bucht von Abukir versenkt wurde, dauerte drei Jahre von 1798 bis 1801.

Foto: Reuters/Hospice

Die traditionsreichen Nobelpreisträger- Treffen am Bodensee widmen sich von 2003 an auch der Wirtschaftswissenschaft. Bisher beschäftigen sich die Tagungen im jährlichen Wechsel mit Chemie, Physik und Medizin. Seit 1951 werden Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt nach Lindau am Bodensee eingeladen. Die Tagung soll alle drei Jahre stattfinden, berichtete das Tagungskuratorium am Montag in Frankfurt. Nach den Worten des Stiftungsvorsitzenden der Nobelpreisträgertreffen, Prof. Wolfgang Schürer, sollen pro Laureat jeweils 30 junge Menschen eingeladen werden.

Bild nicht mehr verfügbar.

5.000 gefälschte BanknotenNach intensiver Fahndung hat die Polizei in Südostfrankreich eine Falschgeld-Werkstatt ausgehoben, aus der fast 5.000 gefälschte 50-Euro-Scheine stammten. Die "außerordentlich gut imitierten" Banknoten seien bis nach Deutschland, Schweden und Österreich gelangt, teilte die Exekutive am Dienstag in Marseille mit. Die fünf mutmaßlichen Drahtzieher wurden bereits Mitte Juli festgenommen. Nach Polizeiangaben war es seit Umstellung auf die Euro-Währung die größte Falschgeldaffäre in Frankreich.

Foto: APA/Artinger

430 Euro Miete
Marie-Christine von Reibnitz (57) und ihr Ehemann Prinz Michael von Kent (59) sollen künftig mehr Miete für ihre Luxuswohnung im Londoner Kensington-Palast zahlen. Die Prinzessin, die wegen ihres Dranges, alles zu Geld zu machen, in den britischen Medien gerne als "Prinzessin Penetrant" bezeichnet wird, zahlte bisher nur umgerechnet 430 Euro pro Monat. Dieser Zustand hat in der Öffentlichkeit und besonders bei Königin Elizabeth II. (76) für Ärger gesorgt, und nun steht auch den Kents eine Mieterhöhung ins Haus. Künftig sollen sie 6.400 Euro monatlich bezahlen.

Foto: Montage

Mit Kamera gegen Vandalen bestückt
"Wer hockt schon gerne in einem Bus, der von oben bis unten angeschmiert ist?", meinte Gernot Hubner gegenüber der APA. Abhilfe soll eine Videoüberwachung der Fahrzeuge gewährleisten. Eine kleine Kamera zum Preis von etwa 1.300 Euro wird in dem Postbus versteckt. Ein erstes Gerät ist seit eineinhalb Wochen zur vollsten Zufriedenheit im Einsatz - Aufkleber weisen Möchtegern-Vandalen auf die Überwachung hin. Jedes dritte oder vierte Fahrzeug soll es treffen und alle paar Monate getauscht werden.

postbus.at

Bild nicht mehr verfügbar.

Roche: Mobil gegen Psycho-Probleme
Memory Pharmaceuticals erhält von Roche Zahlungen und Forschungsmittel von rund 150 Millionen US-Dollar. Der Schweizer Pharma-Riese Roche hat eine weltweit gültige Exklusivlizenz zur Entwicklung von Medikamenten gegen die Alzheimer-Krankheit von dem US-Hersteller erhalten. Beide Unternehmen wollen zudem Präparate für Indikationen wie Depression und andere psychische Störungen entwickeln. Durch die Kooperation soll die Erforschung von Medikamenten für psychiatrische Erkrankungen auf eine breitere Basis gestellt werden.

apa/dpa/kasper

Bild nicht mehr verfügbar.

RZB feiert Geburtstag
Vor genau 75 Jahren, am 16. August 1927, wurde die heutige Raiffeisen Zentralbank (RZB) als die Girozentrale der österreichischen Genossenschaften gegründet. Die primär als Liquiditätsausgleichsstelle gegründete Girozentrale entwickelte sich in der Folge zu einer vorwiegend in Mittel- und Osteuropa tätigen Bankgruppe mit einer Bilanzsumme von 44,6 Mrd. Euro und 11.300 Mitarbeitern.

apa/artinger

Bezahlter Content
Der Verkauf von Content ist nicht schlecht angelaufen. Ein Drittel bis die Hälfte alle Nutzer seien dazu bereit, zu zahlen, berichtet die Zeit in ihrer Online-Ausgabe. Marktführer im deutschsprachigen Raum ist die Stiftung Warentest. Ein monatlicher Umsatz von mehr als 40.000 Euro sind mittlerweile Standard. Er entspricht einem Prozent des Gesamtumsatzes.

photodisk

Bild nicht mehr verfügbar.

202 Handtaschen gestohlen
Die japanische Polizei hat eine 69-jährige Frau festgenommen, die in mehr als einem halben Jahrhundert bei 202 Taschendiebstählen mehr als zehn Millionen Yen (rund 84.000 Euro) erbeutet haben soll. Die chronische Diebin gestand, schon als Teenager mit dem Stehlen angefangen zu haben, wie die japanische Tageszeitung "Asahi Shibun" berichtete.

Foto: Reuters

50 Prozent von China
Trotz verschärften Wettbewerbs will Volkswagen in China seinen Marktanteil halten und in diesem Jahr mehr als 400.000 Autos verkaufen. Das wäre rund die Hälfte des erwarteten Marktvolumens. Die Konzerntochter Audi will 31.000 nach zuvor 29.000 Autos absetzen. Das kündigte Asien-Pazifik-Präsident Bernd Leißner in Peking an.

Foto: VW

Bild nicht mehr verfügbar.

Österreichs Wind bläst über Europa
Der höchstgelegene Windpark Europas entsteht zur Zeit in den Niederen Tauern bei Oberzeiring in 1.900 Metern Seehöhe. Elf Windräder mit einer Nennleistung von 19,25 MW liefern ab Oktober rund 40 GWh Strom, was dem Strombedarf von 15.000 Haushalten gleichkommt. Die Rotorblätter werden ab Donnerstag per Hubschrauber angeliefert und bis Ende August montiert. Die Betreiber investieren in den derzeit größten Windpark Österreichs knapp 24 Millonen Euro.

apa/dpa/wagner

In Österreich arbeiten am Wochende die Männer
Wochenendarbeit ist in der EU zwar weiblich: 25 Prozent der berufstätigen Frauen aber nur 20 Prozent der Männer arbeiten regelmäßig Samstags, 10,7 Prozent der Frauen und 9,9 Prozent der Männer müssen regelmäßig Sonntags in den Job, zeigt eine Untersuchung von Eurostat. Für Österreich weist die Statistik aber mehr regelmäßige Sonntagsarbeit von Männern (12,1 Prozent) als von Frauen (10,8 Prozent) aus. Bei der regelmäßigen Samstagsarbeit (Männer 20,2 Prozent, Frauen 26,1 Prozent) liegt Österreich hingegen etwa im EU-Schnitt.

Bild nicht mehr verfügbar.

Das erste Tor versäumt
Verheerende Auswirkungen auf die Fußball-Kultur zeigt die Kirch-Pleite gleich zur WM-Eröffnung. Eine Million Haushalte waren ohne WM-Bilder und haben somit das sehr feine kleine Tor des Senegalesen Papa Malick Diop im Spiel gegen Frankreich verpasst. Betroffen waren Zuschauer mit digitalen Satelliten-Empfangsgeräten. Denn die Verhandlungen zwischen ARD/ZDF und der KirchMedia als Rechteinhaber waren wenige Stunden vor WM-Beginn gescheitert.

reuters/reed

Der Kampf war hart
Fünf weitere Kirch-Töchter haben ihn gegen die Insolvenz verloren. Premiere-Muttergesellschaft KirchPayTV, KirchPayTV Rechtehandel, Premiere Beteiligungen und BetaDigital reichten wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung den Antrag ein. Auch Kirch Marketing Services wird nach Berichten des "Spiegels" diesen Weg gehen.
Indessen kündigte Premiere den Abbau von 1000 Stellen an, gut 800 waren im Vorfeld verlautbart worden.

Bild nicht mehr verfügbar.

"Euro ganz und gar"
Zwei Drittel der Österreicher rechnen die Euro-Preise immer noch oder zumindest des Öfteren in Schilling um. Das geht aus einer Studie der Arbeitsgruppe Verbraucherforschung zur Euro-Bargeldeinführung hervor, die Ende März bzw. Anfang April durchgeführt wurde. Ein Siebentel rechnet bzw. vergleicht tatsächlich nur noch in Euro. War vor der Euroeinführung die Mehrheit der Auffassung, es werde nur einige wenige Wochen dauern so ging man Ende Jänner bereits von "noch einem halben Jahr" aus und jetzt von "einem Jahr und länger".

dpa/roessler

Bild nicht mehr verfügbar.

"Retter aus dem Reich der Roten"
Verbittert schaut er aus, der Prinz aus dem fernen Übersee, designierte Retter des Kirch-Vermächtnisses. Denn Abschreibungen in Milliardenhöhe haben den Konzern des australischen Medienmoguls Rupert Murdoch News Corp im vergangenen Geschäftsquartal tief in die roten Zahlen gedrückt. Das Unternehmen gab am Dienstag einen Nettoverlust von vier Mrd. US-Dollar (4,4 Mrd. Euro) bekannt, verglichen mit einem Gewinn von 111 Mill. Dollar im Vorjahreszeitraum.

epa/mead

Bild nicht mehr verfügbar.

Ost-West-Gefälle bei Spritpreisen
Die Preisunterschiede bei Treibstoffen zwischen West- und Ostösterreich werden immer größer. Nach einem jüngsten Vergleich des ÖAMTC zahlen Autofahrer im Westen je Tankfüllung um bis zu 12 Euro mehr als Ostösterreicher. Anfang April hatte die Differenz noch maximal 9 Euro betragen. Der Autofahrerclub rät daher all jenen, die zu Pfingsten von Ost nach West in den Urlaub reisen, noch daheim zu tanken.

dpa/link

Bild nicht mehr verfügbar.

"Bewegung bitte"
Die Zahl der Krankenstände geht zurück. Im Jahr 2001 waren Arbeiter und Angestellte durchschnittlich 13,4 Tage im Krankenstand, das sind um 0,7 Tage weniger als im Jahr davor, geht aus den jüngsten Zahlen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger hervor. Hauptursache sind Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates. Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sind in den letzten zehn Jahren als Ursache für Krankenstände deutlich zurück gegangen, stark angestiegen sind hingegen die psychiatrischen Krankheiten.

epa/weissbrod

Datenschutz auf dem Prüfstand
Nur 19 Prozent der rund 8.000 Online-Anbieter in Österreich halten sich an die wichtigsten Bestimmungen des E-Commerce, 74 Prozent der Anbieter gelten als mangelhaft und bei 7 Prozent der Anbieter müsse vom Kauf dringend abgeraten werden. Wie die österreichische Gesellschaft für Datenschutz (Arge Daten) am Donnerstag mitteilt, lassen sich 80 Prozent der Online-Shops offen, Daten ihrer Nutzer nach Belieben zu verkaufen, nur 17 Prozent versichern, keine Daten an Dritte weiterzugeben.

photodisk

Brief leidet unter Mail
Die E-Mail hat den Brief verbannt. Knapp 84 Prozent der heimischen Surfer schreiben seltener Briefe, so eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes marketagent.com. Auch zu Fax (57,3 Prozent) und Telefon (43,2 Prozent) wird seltener gegriffen. Besonders aber die persönlichen Kontakte sind reduziert. Rund 15 Prozent der Internetnutzer geben an, dass sich durch das Mailen die Anzahl an persönlichen Treffen reduziert hat. Knapp 3 Millionen Österreicher schwören inzwischen auf die elektronische Post.

photodisk

Napster jetzt freier
Acht Millionen Dollar lässt sich Bertelsmann die tote Online-Musik-Börse kosten. Bereits im Vorfeld hatte Bertelsmann Napster 85 Mill. Dollar zur Verfügung gestellt, um die Gesellschaft am Leben zu erhalten. Der Plan, Napster in einen gebührenpflichtigen Abonnement-Dienst verwandeln, steht noch. Napster-Chef Konrad Hilbers, der erst in der vergangenen Woche nach geplatzten Kaufverhandlungen mit dem Napster-Verwaltungsrat zurückgetreten war, ist schon wieder dabei.

photodisk

Bild nicht mehr verfügbar.

Preis treibt Raucher
Die deutschen Raucher sind schon auf Trab, und bei uns wird es nicht mehr lange dauern: Auf zu den Billig-Tschicks! heißt es dann. Ein bis drei Euro Teuerung im Nachbarlande haben 30 Prozent der Süchtler-Gesamtheit zu Aktionen wie Selbstdrehen und In-Kauf-Nehmen vom Zusatzweg zur Billigmarke motiviert. 70 Cent spart derjenige durchschnittlich ein, der die Finger einfach nicht von der Krankheit lassen kann.

dpa/mitze

Bild nicht mehr verfügbar.

Geheime Schätze in Tora Bora
Der Volkswirtschafts-Professor Friedrich Schneider von der Universität Linz hat das Vermögen der al-Qaida-Organisation geschätzt. Fünf Milliarden Dollar sollen es sein, die das muslimische Terrornetzwerk erwirtschaftet beziehungsweise ergaunert hat. Der Spiegel-Online berichtet, dass die jährlichen Ausgaben der al-Quaida bei 20 bis 50 Millionen Dollar liegen. Die Gelder soll sie aus Drogengeschäften, illegalen Deals mit Diamanten sowie privaten und öffentlichen Spenden lukriert haben.

epa/gacad

Bild nicht mehr verfügbar.

Ein Bild sagt mehr als 160 Zeichen
Es ist soweit, die lang ersehnte MMS ist da. Die Mobilkom Austria hat am Dienstag als erster österreichischer Mobilfunkanbieter und als einer der ersten fünf Netzbetreiber weltweit den "Startup" für seinen Multimedia Message Service gegeben. Mit dem Multiprodukt können nicht nur Bilder und Töne verschickt werden, der SMS-Nachfolger schafft auch sage und schreibe 4.000 Zeichen. Bis 1. September 2002 ist das Angebot gratis, danach kostet die MMS vorerst 60 Cent. Mobilkom-Vorstand Hannes Ametsreiter rechnet mit bis zu 80.000 MMS-Nutzern bis Jahresende.

apa/artinger

Daten des "Tausendfüßlers"
Mit einem nanotechnologischen Vorsprung wird IBM einen neuen Wind in der Datenspeicherung wehen lassen. "Millipede" heißt die Technik - zu Deutsch "Tausendfüßler", von der der Spiegel-online berichtet, und welche die Datendichte der aktuell verfügbaren Magnetspeicher um das 20fache übersteigt. Der Tausendfüßler ist nichts anderes als eine kleine Lochkarte, die sage und schreibe eine Billion Bits pro Quadratzoll beherbergen kann. 25 Millionen Buchseiten zum Beispiel finden auf Briefmarkenfläche Platz. Millipede könnte in PDAs, Mobiltelefonen und multifunktionalen Armbanduhren eingesetzt werden.

internet

Bild nicht mehr verfügbar.

Billigfluggesellschaften lauern auf Marktposition
"Low-cost-Carrier werden mittelfristig einen Marktanteil bis zu 25 Prozent haben". Das meint der Vorstandsvorsitzende der börsenotierten Austrian Airlines-Gruppe, Vagn Sörensen. Derzeit verfügen Ryanair, EasyJet und Co. je nach Region über Marktanteile zwischen 5 und 10 Prozent. Auch in Österreich würden sich in den nächsten drei bis fünf Jahren Billig-Airlines stärker etablieren. Die Billigflieger haben auch die Krise der internationalen Luftfahrt in Folge der Terroranschläge vom 11. September "sehr erfolgreich genutzt" - etwa durch massive Flugzeugzukäufe wie die irische Ryanair, die erst kürzlich 100 Maschinen bestellt hat. Die "no frills"-Airlines fliegen mit um bis zu 50 Prozent geringeren Einheitskosten als die nationalen Gesellschaften.

reuters/chung

Bild nicht mehr verfügbar.

Bertelsmann kratzt Geld zusammen
Armer R. Kelly. Und armer Clive Calder. Letzterer ist der Musikproduzent der Plattenfirma Zomba und muss die Tiefphase von Schützling und Mega-Star R. Kelly dermaßen mit durchleiden, dass der Crash bevorsteht. Der Spiegel-Online berichtet, dass Bertelsmann nach Napster jetzt auch für Zomba den Fürsorger spielt. Für drei Milliarden Dollar soll das Unternehmen gekauft werden - dem erhobenen Zeigefinder von Ratingagenturen zum Trotz.

apa/epa/conran

Bild nicht mehr verfügbar.

Lawine an Wertepapier-Klagen in den USA
In den USA hat es im vergangenen Jahr eine Wertpapier-Klagelawine gegeben. 483 Wertpapierklagen wurden eingereicht, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr mit 201, berichtete das "Wall Street Journal" in seiner Online-Ausgabe. 308 der im vergangenen Jahr eingereichten Klagen bezogen sich auf Erstemissionen, 175 Klagen beanstandeten Buchführungsprobleme. Dagegen entfielen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 65 Prozent der 95 eingereichten Klagen auf Buchführungsprobleme.

epa/tsuno

Zumindest eine Million Dollar (1,062 Millionen Euro) muss man besitzen, um zum Kreis der "High Net Worth Individuals" gezählt werden zu dürfen. Die Anzahl der Superreichen in Österreich ist im letzten Jahr auf 40.000 Personen gestiegen - trotz konjunkturbedingter Kurseinbrüche an den Börsen. In West-, Mittel- und Osteuropa ist die Zahl der Geld-Millionäre mit rund 2,5 Millionen unverändert geblieben. Zusammen mit dem Vermögen der so genannten "Ultra-HNWI", Privatanlegern mit einem Finanzvermögen von jeweils mehr als 30 Millionen Dollar, lag das Finanzvermögen in Europa mit 8,4 Billionen Dollar auf dem Niveau des Vorjahres.

internet

Bild nicht mehr verfügbar.

Teurer Tod
In summa muss Philip Morris nach langem hin und her jetzt 79,5 Millionen Dollar an Entschädigung den Hinterbliebenen eines Krebsopfers blechen, berichtet der spiegel.de. Soviel macht der Konzern in zweieinhalb Wochen an Gewinn. Der Amerikaner war 1997 im Alter von 67 an Lungenkrebs gestorben, nachdem er über 40 Jahre lang ein Philipp-Morris-Zigarettenprodukt geraucht hatte. In dem Prozess war dem Hersteller angelastet worden, die Verbraucher über die Folgen des Rauchens getäuscht zu haben.

dpa/athensteadt

Bild nicht mehr verfügbar.

Vorarlbergs KMU telefonieren fleißig
Die Vorarbergischen Klein- und Mittelbetriebe haben die höchste Handydichte Österreichs, nämlich 76 von 100. 57 Prozent der "mobilen KMUs" in Vorarlberg haben WAP oder GPRS bereits im Einsatz oder haben die Absicht, diese neuen Mobilfunktechnologien einzusetzen. Der Österreich-Schnitt liegt bei 52 Prozent. Vorarlberg ist damit für die mobilkom austria (A1) gewissermaßen Testmarkt für neue Technologien und Dienstleistungen.

apa/mobilkom

Bild nicht mehr verfügbar.

ÖsterreicherInnen: Appetit auf Käse
Die Österreicher essen immer mehr Käse. Mit einem Verzehr von 18,7 Kilo pro Kopf haben im vergangenen Jahr Herr und Frau Österreicher um eineinhalb Kilo mehr Käse gegessen als im Jahr davor, informierte die Agrarmarkt Austria (AMA). Anfang der Neunzigerjahre war der Käsekonsum pro Kopf noch bei rund 12 Kilo gelegen. Die Österreicher konsumieren damit von dem Milchprodukt etwa so viel wie der durchschnittliche EU-Bürger.

apa/dpa/kumm

Bild nicht mehr verfügbar.

Der größte Faxer der Welt - verklagt
In Kalifornien haben Empfänger von unerwünschten Werbefaxen die Versenderfirma auf Schadenersatz in Höhe von 2,2 Billionen Dollar (2.252 Mrd. Euro) verklagt. Eine entsprechende Sammelklage gegen die Firma Fax.com wurde am Donnerstag bei einem Gericht in Mountain View eingereicht. Hauptkläger ist der Unternehmer Steve Kirsch, der Gründer der Internet-Suchmaschine Infoseek. Er wirft der Werbefirma vor, durch das Versenden so genannter Junk-Faxe gegen das Bundesgesetz zu verstoßen. Fax.com sendet nach eigenen Angaben täglich drei Millionen Werbefaxe im Auftrag seiner Kunden aus, sagte Kirsch.

apa/dpa/kneffel

Bild nicht mehr verfügbar.

Schwarzmarkt: Auf der Flucht, im Gebüsch ...
Zwischen Brombeeren und Brennnesseln hat ein Landwirt in Deutschland 40 Kilo Haschisch von einem Schwarzmarktwert um 200.000 Euro gefunden. Der Landwirt sei am Mittwoch auf einen weißen Tupfen im Gebüsch aufmerksam geworden. Dort sei er auf eine Tragetasche gestoßen, die 40 Pakete des Rauschgiftes enthalten habe. Ein Staatsanwalt, der gerade den Nachbarn des Finders besuchte, identifizierte den Angaben zufolge das Fundgut und benachrichtigte die Zollfahndung. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Kurier auf der Flucht in Panik geraten ist und die teure Ware einfach weggeworfen hat.

apa/epa/nietfeld

Bild nicht mehr verfügbar.

Spiel mit dem Richter
Auf wenig Verständnis beim zuständigen Richter ist in den USA ein Softwareberater gestoßen, der dem Staat für seine Tätigkeit als Geschworener 100 Dollar (103,1 Euro) pro Stunde in Rechnung stellen wollte. Nach einer Ermahnung habe sich David Williamson dann aber doch auf den für alle Geschworenen gleichen Tagessatz von 40 Dollar plus Kilometergeld eingelassen, erklärte Richter Fred Biery. Nach seiner Berufung in die Auswahlgruppe für eine Jury zu einem siebenwöchigen Prozess hatte der Softwareberater dem Gericht zunächst eine Rechnung über 16.800 Dollar für "gerichtlich angeordnete berufliche Dienstleistungen im ganzen Monat August" geschickt. "Das Gericht freut sich, die Anregung für einen Termin aufnehmen zu können", antwortete Richter Biery. "Herr Williamson wird hiermit aufgefordert, zu erscheinen und darzulegen, warum er nicht wegen Missachtung des Gerichts ins Gefängnis geschickt werden sollte."

apa/dpa/wege

Bild nicht mehr verfügbar.

Was ein Teenie haben muss ...
Jugendliche haben bei der Handynutzung die Nase vorne. Das bestätigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag von One. Demnach haben bereits neun von zehn Österreichern zwischen 14 und 19 Jahren ein Handy. Mehr Umsätze bescheren den Mobilfunkbetreibern Erwachsene, deren Handyrechnungen im Schnitt um fast 13 Euro höher sind. Bei den über 20-Jährigen liegt die Handyverbreitung laut One-Mobilfunkbarometer demgegenüber nur bei 66 Prozent.

apa/dpa/schulze

Bild nicht mehr verfügbar.

US-Eiskonsum verschlingt Trinkwasser-Budget
Ein einfaches Mittel würde genügen, um die Armen weltweit mit sauberem Trinkwasser und halbwegs angemessenen sanitären Anlagen zu versorgen. Dafür würde schon das Geld reichen, das die US-Bürger jährlich für ihren Eis-Konsum hinblättern. Elf Milliarden Dollar geben die Amerikaner pro Jahr für Eis aus. Neun Milliarden Dollar genügten, um die 1,1 Milliarden Menschen zu versorgen, die zur Zeit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Mit den restlichen zwei Milliarden Dollar ließen sich dringend benötigte sanitäre Einrichtungen finanzieren.

apa/dpa/seeger

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Kurse klettern gelassen
Der ehemalige deutsche Börsejournalist Opel und ein Komplize Kaufmann sind am Freitag wegen Insidergeschäften zu einer Freiheitsstrafe von je einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden. Der 29-Jährige Opel soll für sich und Investoren Aktien gekauft und anschließend mit Gewinn verkauft haben, nachdem er durch Empfehlungen an Fonds die Kurse in die Höhe getrieben hatte. Kaufmann, der in Stuttgart häufig in einem Treffpunkt für Privatanleger zu finden war, soll mit dem Versprechen gelockt haben, sein Partner Opel könne die Kurse von Aktien nach oben klettern lassen und so für Gewinne garantieren. Dabei sprang ein Profit von 115.000 DM (58.800 Euro) heraus.

reuters/morgan

Bild nicht mehr verfügbar.

80.000 Gäste

Die neue ICE-Strecke Frankfurt-Köln hat im ersten Monat 80.000 Fahrgäste angelockt. Die zweite Klasse war zu 50 Prozent besetzt, die erste Klasse im Schnitt zu 60 Prozent, wie die Bahn am Montag in Frankfurt mitteilte. Dies sei angesichts der Ferien und des noch nicht auf Anschlüsse abgestimmten Pendelverkehrs eine sehr gute Auslastung. Zum 15. September soll ein Ein-Stunden-Takt starten. Auf der seit 1. August befahrenen Trasse schrumpft die Fahrzeit zwischen Frankfurt und Köln um eine Stunde auf 76 Minuten.

Foto: dpa

Der US-Technologiekonzern IBM hat den weltweit schnellsten Mikrochip entwickelt, der mit einer Taktrate von 110 Gigahertz Kommunikationssysteme beschleunigen soll. Der Chip wird auf der Basis von Silizium-Germanium gefertigt und soll in Schaltern und optischen Kommunikationsnetzen eingesetzt werden. Neben der zivilen Nutzung, wie der Verbindung von Computern und Telefonen, wird der Chip auch in militärischen Technologien zum Einsatz kommen. Die bisherige Version des IBM-Chips hatte eine Taktrate von 80 Gigahertz. Der neue Mikrochip soll gegen Ende des Jahres auf dem Markt erhältlich sein.

Foto: PhotoDisc

Jedes Jahr veröffentlicht das US-Wirtschaftsmagazin Forbes die Liste der reichsten Menschen der Welt. Die Top-Ten der Liste, angeführt von Software-Mogul Bill Gates, verfügen gemeinsam über 266 Milliarden US-Dollar. Insgesamt umfasst die Liste der Dollar-Milliardäre 497 Personen, um 83 weniger als im Vorjahr.

Foto: PhotoDisc

Bild nicht mehr verfügbar.

Zahl des Tages
280,4 Millionen Euro oder 12,6 Prozent weniger an Steuern hat Finanzminister Karl Heinz Grasser im heurigen Jänner eingenommen. Im Vergleich zum Jänner 2001 sind sowohl Lohnsteuer- als auch Einkommenssteuereinnahmen zurückgegangen. Jetzt ist das Nulldefizit in Gefahr.

Foto: Archiv