Der Software-Riese Microsoft wird sein Konzept für drahtlos vernetzte Mobilcomputer erstmals mit vier japanischen Computer-Herstellern in konkrete Produkte umsetzen. Die flachen Rechner in der Größe eines Notizblockes werden mit der Microsoft-Software "Mira" betrieben, berichtete die Agentur Bloomberg am Montag aus Tokio. Die neuen Produkte sollten in Japan und den USA bis Ende des Jahres auf den Markt kommen und um die 800 Dollar (919 Euro/12.646 Schilling) kosten. "Wir brauchen PC-Hersteller" Zu den Microsoft-Partnern in Fernost gehören Fujitsu, NEC und Matsushita. Mit Sony werde derzeit noch verhandelt. "Wir brauchen PC-Hersteller, die Mira-betriebene Computer bauen und wir benötigen Bildschirm-Produzenten, die Mira-betriebene Monitore herstellen", sagte ein leitender Angestellter von Microsoft dem Bericht zufolge. Ausgleich Die "Mira"-Software soll die sinkenden Verkaufszahlen ausgleichen, die der Software-Riese Microsoft bei herkömmlichen PC-Programmen verzeichnet. Auch Microsoft-Konkurrenten wie Sun Microsystems bemühen sich momentan, mit Hilfe von Hardware-Partnern auf den Markt für drahtlose PC und Monitore vorzudringen.