Sacramento - Die angesehene Universität von Kalifornien in Berkeley hat einen Kurs "Sexualität für Männer" aus dem Programm genommen, nachdem Studenten an einer Orgie teilgenommen und ihrem Lehrer beim Sex im Stripperclub zugesehen hatten. "Solche Aktivitäten sind nicht Teil des Unterrichtsplans", zitierte die Zeitung "Sacramento Bee" die Sprecherin der Universität, Marie Felde, am Montag. Studentin Christy Kovacs berichtete der Zeitung, dass mehrere Studenten an einer Orgie teilgenommen hatten, die bei einer Party im Rahmen des Kurses stattfand. Die Teilnahme sei nicht verpflichtend gewesen. Sexualitätskurse gehören in Berkeley zur "Demokratie-Erziehung", die nicht direkt von der Universität angeboten, aber gesponsert wird. Studenten können damit Scheine erlangen, die sie für den Abschluss brauchen. In diese Kategorie fallen auch Kurse über das Kartenspiel Blackjack sowie "Copwatch", in dem Studenten lernen, wie sie bei Konfrontationen mit der Polizei korrekt ihre Rechte wahren. (APA/dpa)