Unternehmen
Existenzangst in der Kunstszene
In Österreichs Kunstszene geht die Existenzangst um: Dem Kulturprokjekt Der Erste Linzer Kindercirkus
(12 Se 502/01p, LG Linz), der
ART & CULTURE Veranstaltungs Gesellschaft m.b.H.
(20 Se 575/01m, LG Wels), der
Szenario Entertainment Musical Productions GmbH
(20 S 34/02d, LG Wels) und der
Mercur Messe- und Veranstaltungs-GmbH
(26 Se 191/01t, LG Eisenstadt) wird der Konkurs mangels Kostendeckung nicht eröffnet.
Die Veranstalterin
Johanna König
verhandelt am 6. März um den Zwangsausgleich (3 S 687/01a, HG Wien), die
KulturConsult GmbH
am 2. April (3 S 529/ 01s, HG Wien), am 30. April
Louis Knie
(S 237/01g, BG Hainburg), am 21. März die
ART & EVENT SPECIAL PR UND KULTUR-MANAGEMENT GESELLSCHAFT M.B.H.
(36 S 2/02i, LG Korneuburg), am 26. Februar die
Christkindlwelt Betreibergesellschaft m.b.H.
(14 S 137/ 00w, LG Steyr) und am 21. Februar die
EVENT Marketing + Veranstaltungsgesellschaft m.b.H.
(20 S 601/00h, LG Wels).
Günther Allesch
, der in Klagenfurt in der Karfreitstraße und am Fleischmarkt die
OPTIK ALLESCH
betreibt, kämpft am 4. März um seinen Zwangsausgleich (41 S 2/02w, LG Klagenfurt); die
ALLESCH COLLECTION DESIGN - Brillenvertriebsgesellschaft m.b.H. nunm. KG
in der Bahnhofstraße wiederum wurde per Dezember geschlossen (41 S 368/01t, LG Klagenfurt). Der
Niedermeyer Augenoptik GmbH
schließlich wurde je eine Filiale in Innsbruck, Wels und Graz geschlossen. Bis 5. März können sich Gläubiger Zeit lassen (42 S 1/02g, HG Wien).
[] Die Chancen, dass die AUTOPART Handelsgesellschaft m.b.H. ihre 20 Filialen, 240 Mitarbeiter und 30 Millionen Euro Umsatz, bestehen bleiben ist groß, was ihr Geschäftsführer Bernhard Weber, 51, nicht abwarten wollte und sich fast gleichzeitig mit dem Konkursantrag im Jänner das Leben nahm (23 S 29/02p, LG Salzburg).
Die aus der Ericsson Austria Aktiengesellschaft gebröselte AHEAD COMMUNICATIONS SYSTEMS AG hat den Ausgleich verpasst (41 Sa 369/01s) und befindet sich nun im Anschlusskonkurs (41 S 32/02h, beide HG Wien). Und die aus der Kaindl-Gruppe übrig gebliebene Anton Berghofer Gesellschaft m.b.H. wird am 18. April versuchen 1,8 Mio. Euro Passiva für etwa 80 Gläubiger zu verhandeln (2 S 83/02x, HG Wien)