Shaggy wurde als bester internationaler Solokünstler ausgezeichnet. Den Titel der besten internationalen Newcomer sicherte sich die US-Band The Strokes, die irische Boyband Westlife wurde mit dem Award für den besten Pop ausgezeichnet. Britische Musikjournalisten haben kritisch angemerkt, dass Madonna trotz ihrer erfolgreichen Tournee ebenso wenig nominiert worden war wie Britney Spears.
Elton John wetterte gegen Popstars aus der Retorte
Elton John, der ebenfalls zwei Mal nominiert war, aber leer ausging, wetterte am Mittwochabend in der BBC gegen "Popstars aus der Retorte", die meist nur "mittelmäßig" seien. "Man kann die kaum noch voneinander unterscheiden, es gibt zu viel davon", kritisierte er. Wirklich talentierte Musiker mit Ecken und Kanten schafften es nicht mehr nach oben.
Ohne traditionelle Skandale
Die Brit Awards werden traditionell von werbewirksamen Skandälchen begleitet. Im vergangenen Jahr führte das Auftreten des umstrittenen US-Rappers Eminem zu Raufereien. Davor forderte Robbie Williams seinen Oasis-Rivalen Liam Gallagher nach einer Schmähkritik zu einem Boxkampf heraus. 1998 wurde der britische Vizepremier John Prescott mit einem Eimer Wasser übergossen. 1996 quittierte Pulp-Sänger Jarvis Cocker einen Auftritt von Michael Jackson mit entblößtem Hinterteil und wurde anschließend festgenommen. Heuer kam es zu keinen Zwischenfällen. (APA/dpa)