Buenos Aires - Mehrere tausend Argentinier haben in Buenos Aires gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung unter Präsident Eduardo Duhalde demonstriert. Kurz vor Abschluss der friedlichen Kundgebung am Mittwoch Abend (Ortszeit) warfen einige hundert Teilnehmer Steine und Plastikflaschen auf Posten vor einem Regierungsgebäude. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein und nahm mindestens sechs Demonstranten fest, weil sie Fensterscheiben eingeworfen hatten. Arbeitslose erichteten in mehreren Städten Straßenblockaden aus brennenden Reifen Zuvor hatten Arbeitslose tagsüber in mehreren Städten Straßenblockaden aus brennenden Reifen errichtet. Die Regierung des krisengeschüttelten Landes hatte nach einer Kreditverweigerung seitens des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Eins-zu-eins-Anbindung des Pesos an den Dollar aufgehoben. Seit der Freigabe des Wechselkurses haben die Guthaben zahlreicher Argentinier um fast 50 Prozent an Wert verloren. (APA/AP)