Mekka - Im Rahmen ihrer Pilgerfahrt nach Mekka haben in Saudi-Arabien zwei Millionen Moslems mit der symbolischen Steinigung des Satans begonnen. Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen und "Allah ist groß"-Rufen bewarfen sie in Mina, einer der heiligen Stätten bei Mekka, die dortigen Säulen mit Steinen. Nach islamischer Tradition soll jeder Pilger an drei aufeinander folgenden Tagen jeweils sieben Steine gegen jeden der drei 18 Meter hohen Pfeiler werfen. Satan soll dort der Überlieferung zufolge jeweils drei Mal in Folge dem Propheten Abraham, seiner Frau Hagar und deren Sohn Ismael erschienen sein. Im vergangenen Jahr waren bei einem Massengedränge in dem Tal bei Mekka 35 Menschen ums Leben gekommen. Die Pilgerfahrt nach Mekka gehört zu den so genannten fünf Säulen des Islam: Jeder Moslem, der sich das leisten kann, soll zumindest ein Mal in seinem Leben in die saudi-arabische Heilige Stadt pilgern. (APA)