Wien - In den österreichischen Ministerien soll künftig eine Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt werden. Ein diesbezügliches Konzept wurde am Freitag den Mitarbeitern aller Ressorts vorgestellt und soll bis 2004 eingeführt werden, hieß es am Freitag in einer Aussendung von Finanzstaatssekretär Alfred Finz (V). Diese Form der Verrechnung sei ein "wichtiges Instrument der leistungsorientierten Verwaltungssteuerung (New Public Management)", teilte Finz mit. Ziel sei es, eine Grundlage für eine leistungsorientierte Budgetierung zu schaffen, den Kostendeckungsgrad von Gebühren und Abgaben zu ermitteln oder die Folgekosten von Gesetzen und öffentlichen Investitionen festzulegen. Ausgearbeitet wurde das Konzept in den vergangenen acht Monaten von einer Projektgruppe und der Leitung von Kurt Promberger - es soll demnächst an alle Ministerien zur Begutachtung ausgesendet werden, hieß es in der Aussendung. (APA)